VORSCHAU
PRESSETERMINE
AKTUELLES PRESSEFOTO
IR Nachrichten
25.09.2024 18:00
CA Immobilien Anlagen AG
25.09.2024 17:40
PEARL GOLD AG
25.09.2024 10:55
ALBA SE
EUROPA NACHRICHTEN
LEBEN
Mi, 20.09.2023 10:30
pte20230920008 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Immunantwort schützt Fledermäuse vor Krebs
Fliegende Säugetiere entwickeln sich sehr schnell weiter und liefern Forschern wertvolle Infos
Cold Spring Harbor (pte008/20.09.2023/10:30) - Die rasche Evolution bei Fledermäusen könnte für die außergewöhnliche Fähigkeit der Tiere verantwortlich sein, Infektionen in sich zu tragen, sie zu übertragen und sogar Krebserkrankungen zu umgehen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter der Leitung von Armin Scheben vom Cold Spring Harbor Laboratory ( https://www.cshl.edu ). Fledermäuse sind Ausnahmeerscheinungen bei Säugetieren. Sie können nicht nur fliegen, haben ein langes Leben, erkranken selten an Krebs und verfügen über widerstandsfähige Immunsysteme. Auch dürften sie bei SARS-CoV-2 eine Rolle gespielt haben. Experimentelle Manipulation Mit den Erkenntnissen über die Mechanismen des Immunsystems von Fledermäusen, Virusinfektionen zu verkraften, könnte es gelingen, Krankheitsübertragungen von Tieren auf Menschen eher zu verhindern. Vergleichende Genomanalysen von Fledermäusen und krebsanfälligen Säugetieren liefern damit neue Infos zu den Ursachen von Krebs und den Zusammenhängen zwischen Krebs und Immunität. Studien mit Fledermäusen und anderen Lebewesen ergänzen zudem auf Mausmodellen basierende Studien. Dazu kommt, dass Mäuse für eine experimentelle Manipulation zugänglicher sind, jedoch über weniger Charakteristiken mit Bedeutung für Erkrankungen beim Menschen verfügen. Für die aktuelle Studie nutzen die Forscher die Long-Read-Plattform von Oxford Nanopore Technologies ( https://nanoporetech.com/applications/dna-nanopore-sequencing ) sowie Proben von Fledermäusen, die mit der Unterstützung des American Museum of Natural History ( https://www.amnh.org ) gesammelt wurden. In der Folge wurde das Genom von zwei Arten von Fledermäusen sequenziert - und zwar vom jamaikanischen Flughund und der mittelamerikanischen Schnurrbartfledermaus. Auch ist eine umfassende vergleichende Genomanalyse mit einer vielfältigen Sammlung von Fledermäusen und anderen Säugetieren durchgeführt worden. Viele genetische Anpassungen Die Forscher haben bei den Fledermäusen genetische Anpassungen bei sechs mit der DNA-Reparatur in Verbindung stehenden Proteinen und 46 Proteinen nachgewiesen, die mit Krebs in Verbindung stehen. Somit haben Forscher herausgefunden, dass derartige Proteine eine Krebserkrankung unterdrücken. Bemerkenswert ist, dass diese veränderten Gene bei Fledermäusen um mehr als das Zweifache stärker angereichert sind als bei anderen Säugetieren. Laut Scheben handelt es sich bei den Analysen um einen ersten Schritt der Übertragung der Erforschung von Fledermäusen auf das Altern und Erkrankungen wie Krebs beim Menschen. Details wurden in "Genome Biology and Evolution" publiziert.
(Ende)
PRESSETEXT.TV
PORR rechnet mit anhaltender Baukonjunktur 30.10.2024 ETARGET
FOCUSTHEMA
SPECIALS
Werbung
middleAdvertising
|