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Di, 08.08.2023 12:30
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pte20230808018 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

"Dungeons & Dragons": KI-Verbot für Künstler

Fans kritisierten mit Fehlern behafteten, axtschwingenden Giganten in den sozialen Medien
"Dungeons & Dragons": Fans gegen den Einsatz von KI (Foto: unsplash.com, Clint Bustrillos)

Huntsville (pte018/08.08.2023/12:30) - Das Franchise des Rollenspieles "Dungeons & Dragons ( https://dnd.wizards.com )" wird es seinen Künstlern nicht erlauben, Charaktere wie Hexer, Druiden und andere Gestalten sowie die Szenerie mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) zu gestalten. Die Zeichenkunst bei D&D soll schließlich fantasiereich sein. Zumindest einer der axtschwingenden Giganten war sogar für manche Fans zu sonderbar. Mittels sozialer Medien wurde infrage gestellt, ob er von einem Menschen gezeichnet worden war.

Regeln klargestellt

D&D Beyond ( https://www.dndbeyond.com ), das zu Hasbro ( https://shop.hasbro.com ) gehört, hat erst am Samstag bekanntgegeben, dass ein Illustrator, mit dem das Unternehmen fast ein Jahrzehnt zusammengearbeitet hatte, KI für die Illustrationen eines geplanten Buches eingesetzt hatte. Das von Wizards of the Coast ( https://company.wizards.com ) geführte Franchise betont, dass es Gespräche mit dem Künstler gegeben habe, bei denen die bestehenden Regeln klargestellt worden seien.

Die derzeit mittels KI hergestellten Kunstwerke weisen häufig verräterische Mängel wie verformte Gliedmaßen auf. Diese Fehler werden von kritischen D&D Fans oft bemerkt. Im fraglichen Fall ging es um eine bald erscheinende gebundene Ausgabe von "Bigby Presents: Glory of the Giants". Als Erscheinungsdatum ist der 15. August geplant. Bei dieser gebundenen Ausgabe geht es um Beschreibungen von den Monstern und der Weisheit. Die digitale und physische Version des Packages wird für 59,95 Dollar (rund 54,60 Euro) angeboten.

KI versus Urheberrecht

Der Einsatz von KI-Tools zur Unterstützung der kreativen Arbeit hat zu massiven Bedenken in den Bereichen Urheberrecht und Arbeit geführt. Unter anderem haben einige bildende Künstler KI-Unternehmen bereits verklagt, weil sie ihre Arbeiten ohne Zustimmung in Bildgeneratoren integriert haben, die von allen benutzt werden können. Hasbro-Konkurrent Mattel ( https://corporate.mattel.com ) hat KI-generierte Bilder für das Finden von Ideen für neuen Hot-Wheels-Autos eingesetzt. Allerdings wurde nicht bekanntgegeben, ob es sich dabei um mehr als ein Experiment gehandelt hat.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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