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Fr, 21.07.2023 11:30
pte20230721008 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung
KI-Tool "Genesis" soll US-Redaktionen erobern
Laut Google unterstützt die Software Journalisten lediglich und möchte diese nicht ersetzen
Mountain View (pte008/21.07.2023/11:30) - Google ist mit seinem neuen KI-Tool unter dem Arbeitstitel "Genesis" in den Nachrichtenredaktionen angekommen. Es soll Journalisten dabei "helfen" Artikel zu verfassen. Das Unternehmen hat seine Software, die tatsächlich Nachrichtenberichte verfassen können soll, bereits bei der "New York Times", der "Washington Post" und der "News Corp" untergebracht, der das "Wall Street Journal" gehört. Vorschläge zum Schreibstil Das Tool erstellt Nachrichteninhalte, die auch Details von momentanen Ereignissen enthalten. Diese Anwendung wurde bisher als ein Tool positioniert, das an der Seite der Journalisten arbeitet, anstatt sie zu ersetzen. Laut einem Unternehmenssprecher könnte die Künstliche Intelligenz (KI) mit Vorschlägen zum Schreibstil unterstützen oder Optionen für Schlagzeilen anbieten. Damit würde eine gewisse Ähnlichkeit mit Autosuggestion-Tools bestehen, die es bereits bei Gmail oder Google Docs gibt. Die Alphabet-Tochter stellt Journalisten eine Wahlmöglichkeit zur Verfügung, die ihre Arbeit und Produktivität verbessert. Berichte, dass das neue Tool Nachrichtenberichte kuratieren wird und Nachfragen nach den Unterschieden zu anderen Schreibassistenten wie "Grammarly" wurden nicht kommentiert. Personen, die Demonstrationen von Genesis bei "The Times" gesehen haben, zeigen sich beunruhigt, da die Anstrengung, die für die Erstellung von korrekten Berichten bisher von den Journalisten aufgewendet, als selbstverständlich vorausgesetzt wurde. Journalisten haben Bedenken Laut dem aktuellen "State of The Media Report" sind Journalisten durch diese neue Entwicklung verunsichert - insbesondere in Bezug auf Voreingenommenheit, Plagiate, Verlust an Glaubwürdigkeit und Fake News. Für diese Studie wurden 3.100 Journalisten in 17 globalen Märkten befragt. 58 Prozent sorgen sich um die Richtigkeit der erstellten Artikel. 27 Prozent sehen sich der Herausforderung gegenüber sicherzustellen, dass sie eine vertrauenswürdige Quelle für Nachrichten bleiben.
(Ende)
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