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Fr, 26.05.2023 09:30
pts20230526014 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft
300 Balea-Produkte durchschnittlich 12 Prozent billiger
dm erhöht durch Preissenkungen Druck auf Industrie
Salzburg/Wals (pts014/26.05.2023/09:30) - Mit einer beispiellosen Preissenkung bei seiner wichtigsten Produktmarke Balea will dm eine Abwärtsbewegung der Preise für Drogerieprodukte im österreichischen Lebensmittel- und Drogeriefachhandel insgesamt in Gang setzen: Mehr als 300 Balea-Produkte von Dusche, Seife und Shampoo über Deo und Rasur bis Lotionen und Cremen erhalten diese Woche neue, reduzierte Preise. Die Senkungen liegen bei durchschnittlich 12 Prozent, in Einzelfällen sogar bei über 20 Prozent. Balea von dm drogerie markt ist nicht nur die meistverkaufte Marke bei dm sondern auch die beliebteste Kosmetik-Händlermarke Österreichs. Diese hohe Bedeutung am Gesamtmarkt will dm nun nutzen, um durch eine beispiellose Preissenkung den Druck auf die Markenartikelindustrie zu erhöhen: "Hohe Energiekosten und eine schlechte Verfügbarkeit auf dem Rohstoffmarkt haben die Preise für Konsumartikel in den letzten Jahren in die Höhe getrieben. Wir haben Erhöhungen seitens der Hersteller während dieser Zeit so spät und so wenig wie möglich an unsere Kunden weitergegeben und vielfach aus eigenen Mitteln in die Preisstabilität investiert. Nun wird jedoch offensichtlich, dass sich die Situation auf den Märkten deutlich stabilisiert hat, dass diese Entspannung aber noch viel zu wenig in den Verbraucherpreisen sichtbar wird", kritisiert dm-Geschäftsführer Harald Bauer. Investment in dm Marken In Summe werden über 300 Balea-Produkte preisgesenkt, insbesondere meistverkaufte Artikel wie Duschen und Seifen, Deos und Shampoos, Rasierer und Rasiergele, Bodylotionen sowie Gesichts- und Handcremen. Die Preisersparnis gilt wie bei dm üblich für mindestens vier Monate und liegt bei durchschnittlich 12 Prozent, teilweise bei bis zu über 20 Prozent. Ermöglicht wird dies durch Kostensenkungen bei der Herstellung und durch zusätzliche Investitionen aus den Deckungsbeiträgen – auch in der Erwartung, Fixkosten durch eine erhöhte Nachfrage decken zu können. "Unsere eigenen Mittel investieren wir somit verstärkt in unsere eigenen Marken und für unsere Kunden, statt wie bisher Preise der Markenartikelhersteller zu stützen und damit inflationsbedingte Mitnahmeeffekte auf Seiten der Industrie zu fördern", so Harald Bauer. Verbraucher entlasten, Wohlstand erhalten "Aus unserer Sicht ist es eine selbstverständliche Verpflichtung aller Marktteilnehmer in der Wertschöpfungskette, der Teuerungsspirale einen Riegel vorzuschieben und die Inflation einzubremsen", fordert Bauer. Seitens dm würden die Preisentwicklungen auf den Märkten sehr genau beobachtet und Wahrnehmungen über die Ländergrenzen hinweg abgeglichen. "Die klare Erwartung an alle unsere Partner ist, dass Reduktionen auf der Kostenseite zu einer Entlastung der Verbraucher führen. Es muss in unser aller Interesse sein, Kaufkraft und Wohlstand der Menschen in unserem Land zu erhalten", betont der dm-Geschäftsführer. In diesem Sinn gehe man bei dm verstärkt mit Partnern ins Gespräch, wo Preisentwicklungen nicht nachvollziehbar erscheinen.
(Ende)
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