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Mi, 17.05.2023 16:09
pta20230517032
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC-Gruppe startet mit Konzernumsatz von 313 Millionen Euro im ersten Quartal positiv in das Jahr 2023
PCC erzielt in Q1 2023 EBITDA von 53,8 Mio. Euro, EBIT von 34,6 Mio. Euro und EBT von 18,1 Mio. Euro
Duisburg (pta032/17.05.2023/16:09) - Die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE ist positiv in das Geschäftsjahr 2023 gestartet, blieb allerdings erwartungsgemäß unter den Rekordzahlen des Vorjahres. Der Konzernumsatz belief sich im ersten Quartal auf 312,6 Millionen Euro, 9,5 % unter dem Vorjahresquartal. "Das erste Quartal 2023 war geprägt von teils niedrigeren Absatzmengen und auch Verkaufspreisen aufgrund rückläufiger Nachfrage sowie zunehmenden Wettbewerbsdrucks aus einer Reihe außereuropäischer Länder", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstand der PCC SE. "Erfreulicherweise wiesen aber auch die meisten Rohstoffeinkaufspreise im ersten Quartal 2023 eine fallende Tendenz auf, sodass die Rohertragsquote mit 35,8 % sogar besser ausfiel als erwartet", so Ulrike Warnecke. Absolut gesehen erzielte die PCC-Gruppe im ersten Quartal 2023 einen Rohertrag von 111,8 Millionen Euro, 13,0 % unter dem ersten Quartal des Rekordjahres 2022. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kumulierte sich im ersten Quartal auf 53,8 Millionen Euro und lag damit um 29,0 % unter dem Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 40,3 % auf 34,6 Millionen Euro zurück und der Vorsteuergewinn (EBT) von 51,1 Millionen Euro auf 18,1 Millionen Euro. Der operative Cashflow verbesserte sich demgegenüber im Jahresvergleich von 28,6 Millionen Euro auf 68,2 Millionen Euro zum 31. März 2023. Highlights aus den Konzernsegmenten Das Segment Chlor & Derivate stellte im ersten Quartal 2023 erneut mit weitem Abstand den Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger im PCC-Konzern dar. Die Business-Unit Chlor der PCC Rokita SA, des größten Unternehmens der PCC-Gruppe, leistete hierzu den weitaus größten Beitrag. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Chlor-Produkte gingen zwar zurück, blieben allerdings auf weiterhin hohem Niveau. Auch die Segmente Polyole & Derivate und Tenside & Derivate zeigten jeweils eine gute Performance und behaupteten sich dabei in zunehmendem Wettbewerb, insbesondere aus China. Das Segment Silizium & Derivate schrieb dagegen aufgrund des seit Mitte 2022 anhaltenden Preisverfalls durch Konkurrenz vor allem aus China weiterhin Verluste. Das Segment Logistik legte nach einem schwachen Start im Januar 2023 in den Folgemonaten deutlich zu und erzielte ein positives Quartalsergebnis. Fortschritte aktueller Investitionsprojekte Das aktuell in Bau befindliche Alkoxylate-Projekt in Malaysia, das wir in einem Joint Venture mit der PETRONAS Chemicals Group Berhad führen, ist auch im ersten Quartal 2023 planmäßig vorangeschritten. Die Inbetriebnahme der Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 70.000 Tonnen ist für das dritte Quartal 2023 vorgesehen. Erfreulicherweise konnten wir im ersten Quartal außerdem im Projektbereich erneuerbarer Energien einen wichtigen Meilenstein erreichen: Nach langer Verzögerung wurde unserem fünften Kleinwasserkraftwerk in Nordmazedonien endlich die finale Betriebsgenehmigung erteilt. Zusammen mit dem Kleinwasserkraftwerk in Bosnien-Herzegowina betreibt die PCC-Gruppe in der Region nunmehr insgesamt sechs dieser umweltfreundlichen Kraftwerke. Tilgung endfälliger Anleihe Zum 1. April 2023 tilgte die PCC SE die im Januar 2018 emittierte 4,00 %-Anleihe ISIN DE000A2G8670 endfällig. Das Rückzahlungsvolumen betrug 21,8 Millionen Euro. Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Dieser Quartalsbericht ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar. Kurzportrait der PCC SE Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.400 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von über 1,3 Milliarden Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 292,0 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2022 auf 116,3 Millionen Euro. Weitere Informationen über PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
(Ende)
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