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Do, 09.03.2023 06:10
pte20230309003 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle
Sozial aktive Senioren leben deutlich länger
Tägliche Kontakte haben laut Untersuchung der Sichuan University die größte positive Wirkung
Fushun (pte003/09.03.2023/06:10) - Senioren mit einem aktiven sozialen Leben - egal, ob im Social Web oder "analog" - haben eine höhere Lebenserwartung, wie Forscher am Universitätsklinikum der Sichuan University ( https://www.wchscu.cn/Home.html ) zeigen. Das Team hat die Daten der "Chinese Longitudinal Healthy Longevity Survey" ausgewertet. Das ist eine laufende Studie über unabhängig lebende ältere Menschen, die 1998 begann. Sie umfasst 28.563 Personen mit einem Durchschnittsalter von mittlerweile 89 Jahren. Die Teilnehmer wurden gefragt, wie oft sie sich an sozialen Aktivitäten beteiligten: fast jeden Tag, mindestens einmal pro Woche, mindestens einmal im Monat, gelegentlich oder nie. Breit angelegte Analyse In die Studie flossen auch potenziell einflussreiche Faktoren wie Bildung, Familienstand, Haushaltseinkommen sowie Obst- und Gemüseaufnahme ein. Die Zeit bis zum Tod verzögerte sich um 42 Prozent bei denen, die gelegentlich persönliche Kontakte hatten, um 48 Prozent bei denen, die mindestens monatlich, um 110 Prozent bei denen, die mindestens wöchentlich, und um 87 Prozent bei denen, die fast jeden Tag Gespräche führen konnten, verglichen mit jenen Personen, die nie soziale Kontakte hatten. Die standardisierten Sterberaten lagen bei 6,2 pro 100 Personen, die keine sozialen Kontakte hatten, 4,8 bei gelegentlichen Kontakten, 5,0 bei mindestens monatlichen, 5,4 bei mindestens wöchentlichen und 3,6 bei fast täglichen sozialen Kontakten. "Nur die Geselligkeit fast jeden Tag war mit einem signifikant längeren Überleben verbunden, bei der sich die Zeit bis zum Tod um bis zu 204 Prozent verzögerte", so Studienautor Sen He. Als einen von mehreren Gründen nennt er die Milderung von Stressfaktoren durch Geselligkeit. Effekt statistisch signifikant "Obwohl der Zusammenhang zwischen der Häufigkeit sozialer Aktivität und dem Gesamtüberleben nach Anpassung an soziodemografische Faktoren, den sozioökonomischen Status, gesundes Verhalten und Krankheiten abgeschwächt wurde, blieb er immer noch statistisch signifikant, was darauf hindeutet, dass die Teilnahme an sozialer Aktivität per se ein unabhängiger Prädiktor für das Gesamtüberleben bei älteren Menschen ist", sagt He abschließend.
(Ende)
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