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Do, 23.02.2023 13:59
pte20230223022 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung
KI-Chatbot "Bard" kostet Google 6,6 Mrd. Dollar
Smarter Algorithmus könnte mittelfristig die Hälfte aller 3,3 Brd. Suchanfragen bearbeiten
Mountain View/Wien (pte022/23.02.2023/13:59) - Die Einbindung des KI-gestützten Chatbots "Bard" in den Google-Suchalgorithmus kostet Konzernmutter Alphabet bis 2024 rund 6,6 Mrd. Dollar. Die Schätzung geht davon aus, dass die Hälfte der 3,3 Brd. Suchanfragen im Jahr mittelfristig von diesen smarten Tools bearbeitet wird. Die Interaktion des Users mit einer KI kostet laut Alphabet-Chairman John Hennessy zehnmal so viel wie eine Standardsuche. "Je stärker der Cloud-Markt weltweit wächst, desto mehr werden KI-Lösungen nachgefragt, die steigende Kosten verursachen", so Vibrand- ( https://www.vibrand.at/ )Gründer Oliver Schmitt gegenüber pressetext. Branche investiert Unsummen Auch Microsoft will seine Suchmaschine Bing ( https://www.bing.com/ )mit einer KI ausstatten, um Google Marktanteile abzujagen. Schätzungen des IT-Dienstleisters Similarweb nach liegt dieser aktuell bei 92 Prozent. Zum Vergleich: Auf Bing-Suchen entfallen nur 2,5 Prozent aller Anfragen. Unterdessen arbeitet Alphabet an einer Optimierung von Bard. In einem Promo-Video hatte die KI Fragen zu ungenau beantwortet. Daraufhin sank Googles Marktwert schlagartig um 100 Mrd. Dollar. "Suchmaschinen werden zunehmend von Chatbots abgelöst. Google könnte demnach zum nächsten 'Nokia Case' werden. Noch ist nichts entschieden, da das Unternehmen über hohe Reputation und enorme Nutzerzahlen verfügt", erklärt Schmitt auf Anfrage von pressetext. Hauptkostentreiber sind Mikrochips mit hoher Rechenleistung. Google-Konkurrent You.com ( https://you.com ) rechnet mit 30 bis 50 Prozent Mehrkosten. So arbeitet die Branche derzeit an alternativen Lösungen wie Chatbots mit abgspeckten Funktionen oder kostenpflichtigen Abos. Oft übersteigen die EInnahmen aber die Kosten. "KI-gestützte Systeme bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind die Unternehmen gezwungen, diese einzusetzen und weiterzuentwickeln", merkt Schmitt abschließend an.
(Ende)
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