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Mo, 06.02.2023 06:10
pte20230206003 Unternehmen/Wirtschaft
Ende der kostenlosen Rücksendungen in Sicht
"E-Commerce Delivery Compass" von SendCloud: Jeder Vierte würde Gebühr für Retouren zahlen
Eindhoven/München (pte003/06.02.2023/06:10) - Das Ende der kostenlosen Rücksendung im Online-Handel naht. Laut der Umfrage "E-Commerce Delivery Compass" des Versand-Software-Anbieters SendCloud ( https://www.sendcloud.de ) unter 9.004 Personen aus neun Ländern in Europa und Nordamerika, würden 25 Prozent für Rücksendungen bezahlen. Viele Händler von H&M bis Zara berechnen nach der Untersuchung in den meisten Fällen bereits Gebühren. Schlecht für die Umwelt 72 Prozent der Befragten überprüfen vor einer Bestellung fast immer die Rückgabebedingungen, und zwei Drittel (65 Prozent) geben an, dass sie eine Bestellung sogar abbrechen, wenn klare Rücksendeinformationen fehlen. Die meisten (57 Prozent) stimmen zu, dass Retouren schlecht für die Umwelt sind. Und 72 Prozent würden häufiger online einkaufen, wenn die Rücksendung kostenlos wäre. Im Vorjahr waren es noch 74 Prozent. Wie viel Verbraucher für Retouren zu zahlen bereit sind, hängt erfahrungsgemäß vom Bestellwert ab. Bei 15 Pfund (knapp 17 Euro) sind Käufer bereit, umgerechnet 4,50 Euro für die Rücksendung zu bezahlen. Bei einem Bestellwert von 170 Euro sind es 6,50 Euro, wie die SendCloud-Erhebung ausweist. Herausforderung für Händler "Einzelhändler empfinden den Retourenprozess oft als echten Albtraum und kämpfen seit Jahren mit den steigenden Kosten in diesem Bereich", sagt Rob van den Heuvel, CEO und Mitbegründer von SendCloud, das auch ein Retourenportal betreibt. "Seit Zaras Ankündigung, Rücksendegebühren zu erheben, scheint das Ende der kostenlosen Retouren nahe zu sein." Obwohl bezahlte Retouren für viele Verbraucher etwas gewöhnungsbedürftig zu sein scheinen, zeigt die Untersuchung, dass viele Online-Käufer durchaus bereit wären, dafür zu bezahlen. "Die einzige Bedingung ist, dass das Rückgaberecht transparent und die Rücksendung einfach ist. Hier haben viele Händler noch einiges zu tun", meint van den Heuvel.
(Ende)
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