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Do, 10.11.2022 07:00
pta20221110006
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Montana Aerospace AG: MONTANA AEROSPACE STEIGERT EBITDA IM 3. QUARTAL 2022 UM +28.3% (YoY) UND UMSATZ UM +62.3% (YoY)
Reinach (pta006/10.11.2022/07:00) -
CORPORATE NEWS
MONTANA AEROSPACE AG STEIGERT EBITDA IN DEN ERSTEN 9 MONATEN 2022 UM +28,3% IM VERGLEICH ZUR VORJAHRESPERIODE, IM EINKLANG MIT DER STARKEN UMSATZENTWICKLUNG VON +62,3% UND PROFITIERT VON DER HOHEN WIDERSTANDSFÄHIGKEIT TROTZ AKTUELLER HERAUSFORDERUNGEN, BASIEREND AUF VERTIKALER INTEGRATION UND STRATEGISCHE LAGERBESTÄNDE SOWIE EINEM ANTIZYKLISCHEN INVESTITIONSPROGRAMM UND HOHEM AUFTRAGSEINGANG UND -BESTAND Die Montana Aerospace AG ("das Unternehmen") und ihre operativen Tochtergesellschaften ("die Gruppe" oder "Montana Aerospace"), ein führender, hochgradig vertikal integrierter Hersteller und Lieferant von Systemkomponenten und komplexen Baugruppen für die Luft- und Raumfahrt, die Elektromobilität und die Energieindustrie mit weltweiten Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten, veröffentlicht heute die Ergebnisse des der ersten 9 Monate 2022 und hebt dabei das einzigartige Geschäftsmodell, die Fähigkeiten und die Kapazitäten der Gruppe hervor, die zu künftigen Marktanteilsgewinnen führen werden. HIGHLIGHTS 9M 2022
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Geschäftszahlen:
Nettoumsatz wächst um 62,3% auf EUR 922,6 Mio.; adj. EBITDA-Performance entspricht der Prognose und erreicht EUR 55,1 Mio. (+28,3% YoY); Montana Aerospace profitiert von ihrer hohen Widerstandsfähigkeit trotz aktueller Herausforderungen, basierend auf vertikaler Integration und strategischer Lagerbestände sowie dem antizyklischem Investitionsprogramm und hohem Auftragseingang und -bestand
OPERATIV AUF KURS IN DEN ERSTEN 9 MONATEN IN 2022 Nettoumsatz In den ersten neun Monaten in 2022 erzielte Montana Aerospace einen konsolidierten Nettoumsatz von 922,6 Mio. EUR, was 62,3 % über dem Vorjahreswert von 568,2 Mio. EUR liegt, und übertrifft damit bei weitem die Werte vor Covid. Den größten Beitrag zum Nettoumsatz leistet das Geschäftssegment ‚Aerostructures', das auch die stärkste Erholung im dritten Quartal gegenüber 2021 zeigt, dicht gefolgt von ‚E-Mobility'. Im Allgemeinen wurde die positive Entwicklung durch die Übernahmen von ASCO und São Marco durch Montana Aerospace unterstützt, die etwas mehr als 120 Mio. EUR zum Nettoumsatz in den ersten 9 Monaten in 2022 beitrugen. EBITDA Unter Berücksichtigung von einmaligen und nicht-operativen Effekten - insbesondere dem Management-Stock-Option-Programm (MSOP) - erreichte das bereinigte EBITDA [ 1 ] in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 55,1 Mio. EUR und übertraf damit das Niveau von 43,0 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 6,0 %, verglichen mit 5,9 % im zweiten Quartal und 7,3 % im dritten Quartal des Vorjahres. Auf nicht bereinigter Ebene stieg das ausgewiesene Konzern-EBITDA von 33,4 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2021 auf 46,8 Mio. EUR im Jahr 2022, was einem Anstieg um 39,8 % entspricht und mit dem Anstieg des bereinigten EBITDA (Anstieg um 28,3 % im Vergleich zum vorherigen Zeitraum) übereinstimmt. Die Akquisition von ASCO im Jahr 2022 verwässert die Marge mit einem EBITDA in Höhe von ~ EUR 0 Millionen und einem konsolidierten Nettoumsatz von ~ EUR 120 Millionen in den ersten 9 Monaten in 2022. Der Anstieg des EBITDA ist im Wesentlichen auf die deutliche Verbesserung der Produktionsleistung (Nettoumsatzerlöse plus Veränderung des Bestands an fertigen Erzeugnissen; + 361,3 Mio. EUR) zurückzuführen, die durch den Gewinn von Marktanteilen und eine höhere Verkaufsmenge im Jahr 2022 sowie durch den Ausbau der Belegschaft auf rund 7.210 Mitarbeiter unterstützt wurde. Der Materialaufwand (EUR 620,8 Mio. in den ersten neun Monaten 2022 gegenüber EUR 408,2 Mio. im Vergleichszeitraum 2021) sowie der Personalaufwand (EUR 195,1 Mio. im Zeitraum bis September 2022 gegenüber EUR 123,5 Mio. im Vergleichszeitraum 2021) stiegen weiter an, was den Effekt leicht dämpfte. Montana Aerospace sieht jedoch weiterhin den Zugang zu qualifiziertem Personal und ausreichend Rohmaterial als entscheidende Meilensteine für zukünftiges Wachstum. Die größten Anpassungen des EBITDA im Jahr 2022 waren die Kosten im Zusammenhang mit dem Management-Stock-Option-Programm (MSOP) (3,6 Millionen Euro), gefolgt von Prozesskosten (3,0 Millionen Euro) sowie Fusions- und Übernahmekosten (M&A) und Kosten für die Post-Merger-Integration (PMI) im Zusammenhang mit der erworbenen ASCO-Gruppe und der erworbenen São Marco, die sich auf 1,8 Millionen Euro belaufen. Entwicklung von Nettoumsatz und adj. EBITDA pro Segment
Die Trendwende und der Aufschwung in der Branche sorgen weiterhin für Wachstum. Dies zeigt sich in der Entwicklung der Jahreszahlen in allen drei unserer Segmente: ‚Aerostructures' wird bis 2022 mit hohen zweistelligen Wachstumsraten weiter wachsen und damit ‚Aerostructures' bis Ende 2022 wieder zum umsatzstärksten Segment machen, vor Energy und E-Mobility, die beide auch in diesem Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten wachsen werden. Betriebsergebnis (EBIT) Auf berichteter Ebene erreichte das Betriebsergebnis (EBIT) zum 30. September 2022 einen Wert von -29,1 Mio. EUR, verglichen mit -19,2 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2021, was auf die vorhin erwähnten einmaligen und nicht-operativen Effekte zurückzuführen ist. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen würde sich das bereinigte EBIT auf -20,7 Mio. EUR belaufen. Die Gesamtaufwendungen für Abschreibungen und Amortisationen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 75,8 Mio. EUR gegenüber 52,6 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2021. Dieser Anstieg spiegelt das anhaltende Engagement für Investitionen in neue und verbesserte Produktionskapazitäten wider. Es wurden keine Anpassungen der Abschreibungen (Wertminderung) vorgenommen. AUSBLICK 2022/23 - FOKUS AUF FCF-GENERIERUNG UND DELEVERAGING Guidance Montana Aerospace ist in der Lage, das in den letzten Jahren aufgebaute Produktionspotenzial durch die aktuelle allgemeine Marktsituation zu realisieren. Während Herausforderungen wie Energiekostensteigerungen, unterbrochene globale Lieferketten und der allgemeine Kampf um Talente auch uns betreffen, sind wir davon überzeugt, dass wir aufgrund unserer einzigartigen Positionierung - die insbesondere durch unser One-Stop-Shop-Konzept, die hohe vertikale Integration und den lokalen Ansatz gestärkt wird - in der Lage sein werden, zu liefern, wenn andere es nicht können. ‚Aerostructures' wird mit einem Nettoumsatz von rund 550 Mio. EUR voraussichtlich der Hauptwachstumstreiber im Jahr 2022 und in den kommenden Jahren sein, gefolgt von unserem Segment 'Energy' mit einem Nettoumsatz von 420 Mio. EUR und 'E-Mobility' mit einem Nettoumsatz von 190 Mio. EUR. Unser adj. EBITDA wird einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erreichen, was ein deutliches Profitabilitätswachstum bedeutet und bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Im Einklang mit unserer Strategie werden die Investitionsausgaben (CAPEX) im Vergleich zum Vorjahr sinken und im Jahr 2022 nur noch ca. 80 Mio. EUR betragen, wobei wir uns mittel- bis langfristig darauf konzentrieren, nur noch nachhaltige CAPEX (Maschinenwartung und -reparatur) in Höhe von etwas mehr als der Hälfte der jährlichen D&A auszugeben, da der Ausbau der Produktionskapazitäten ein weiteres massives Wachstum ohne große Neuinvestitionen ermöglicht. Die Nettoverschuldung erreichte im 3. Quartal 2022 ihren Höhepunkt, wird aber mittelfristig auf ein Niveau von maximal 2,5x Nettoverschuldung/EBITDA zurückgeführt werden. Free Cash Flow (FCF) Da Montana Aerospace in den letzten Jahren mehr als EUR 600 Mio. (2018-heute) in neue Produktionskapazitäten und Fähigkeiten investiert hat, waren der Free Cash Flow (FCF) und das Nettoergebnis der Gesellschaft in den letzten Jahren negativ. Nichtsdestotrotz wird auch der FCF unseren positiven Trend widerspiegeln, der insbesondere durch die positive Branchenentwicklung angetrieben wird, die es uns ermöglicht, die Rohstoffbestände mehr und mehr auf ein normales Niveau zu reduzieren und uns gleichzeitig auf potenzielle zusätzliche Arbeitspakete vorzubereiten, die wir von schwächeren Wettbewerbern übernehmen könnten. In Kombination mit der starken operativen Leistung, den Synergieeffekten aus der ASCO-Akquisition und der Normalisierung der CAPEX wird dies ab dem GJ 2023 zu einem positiven FCF führen.
Energiekosten und Rohmaterial
Bei den Rohstoffen sind die Risiken für Montana Aerospace aufgrund der hohen Recyclingfähigkeit / vertikalen Integration bei Aluminium (100 % des internen Schrotts wird recycelt; 70 % des gesamten verwendeten Aluminiums ist recyceltes Material) sowie der hohen Lagerbestände und gesicherten Versorgung mit Titan relativ gering. Darüber hinaus sind für alle wichtigen Materialien (100 %) Mechanismen zur Weitergabe von Preiserhöhungen vorhanden. Contracted Sales Das Niveau des Trade Working Capital war überproportional hoch, aber strategisch für 2022 vorgesehen und erreichte seinen Höhepunkt im dritten Quartal 2022. Montana Aerospace hat in den letzten Wochen und Monaten ein klares Bekenntnis zur Normalisierung des Trade Working Capital auf ein nachhaltigeres Niveau in den kommenden Monaten und Quartalen abgegeben, da eine Verbesserung in der Materialverfügbarkeit und eine langsame Entspannung in der Lieferkette erkennbar ist. Ramp-Up Wir schließen aktuell die letzten Ramp-Up Schritte der großen CAPEX-Programme ab, die seit 2018 Investitionen in Höhe von über 600 Mio. EUR umfassten, insbesondere in unseren rumänischen und vietnamesischen Greenfield-Standorten. Nach dem Abschluss der enormen CAPEX-Programme werden wir uns auf nachhaltige CAPEX (Maschinenwartung und -reparatur) in Höhe von etwas mehr als der Hälfte der jährlichen D&A konzentrieren. Integration von ASCO und São Marco Mit der Übernahme von ASCO (Abschluss am 31. März 2022) rechnet Montana Aerospace mit einem Nettoumsatzbeitrag von rund EUR 150 Mio. für das Geschäftsjahr 2022 (9 Monate) und keinem größeren EBITDA-Beitrag aufgrund der Integrationskosten nach dem Zusammenschluss. Darüber hinaus halten wir an unserer langfristigen Prognose fest, die ASCO wieder auf einen Nettoumsatz von EUR 300 Mio. und eine EBITDA-Marge von 15 % zu bringen (+ zusätzliche 5% Synergiepotenzial durch den Wegfall externer Lieferanten und die Internalisierung von Arbeiten). Mit seinem Entwicklungs- und Konstruktionsbüro verfügt ASCO über anerkannte Kompetenzen in der Konstruktion von wing movables und arbeitet bereits gemeinsam mit Airbus am Projekt ‚Wing of Tomorrow'. Die Integration ist voll im Gange, und erste Synergien mit Montana werden durch die Eliminierung externer Vorlieferanten und die Internalisierung und somit interne Bereitstellung der vorgefertigten Produkte geschaffen. Die Zertifizierung der internalisierten Arbeitspakete ist derzeit noch nicht abgeschlossen, da die Prozesse von den OEMs neu zertifiziert werden müssen. Nach dem Abschluss des Zusammenschlusses von São Marco im September 2022 mit unserem derzeitigen ‚Energy'-Geschäft in Brasilien werden uns die Synergien aus der Vertikalisierung in Verbindung mit einer starken Positionierung in Nord- und Südamerika und einem engagierten und fähigen Team in die Lage versetzen, gemeinsam mit unseren Kunden in den wachsenden Märkten für Energie und E-Mobilität weiterhin innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. São Marco wird im Geschäftsjahr 2022 einen Nettoumsatzbeitrag in Höhe von ca. 20 Mio. EUR leisten (Beitrag für 3 Monate). Den vollständigen Bericht zum 3. Quartal 2022 finden Sie unter https://www.montana-aerospace.com/en/investors/
Head of M&A and Investor Relations
Ansprechpartner für die Presse
Über Montana Aerospace AG Die Montana Aerospace AG ist ein führender Hersteller von Systemkomponenten und komplexen Baugruppen für die Luft- und Raumfahrtindustrie mit weltweiten Entwicklungs- und Produktionsstandorten. Das Unternehmen beschäftigt rund 7.200 hochqualifizierte Mitarbeiter an 32 Standorten auf vier Kontinenten, die bahnbrechende Technologien aus Aluminium, Titan, Verbundwerkstoffen, Kupfer und Stahl für die Luft- und Raumfahrt, die Elektromobilität und die Energiewirtschaft von morgen entwerfen, entwickeln und produzieren. Haftungsausschluss Die hierin enthaltenen Aussagen können "zukunftsgerichtete Aussagen" darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind im Allgemeinen an der Verwendung der Wörter "können", "werden", "sollten", "planen", "erwarten", "antizipieren", "schätzen", "glauben", "beabsichtigen", "projizieren", "Ziel", "anstreben" oder "anvisieren" oder der Verneinung dieser Wörter oder anderer Abwandlungen dieser Wörter oder vergleichbarer Terminologie zu erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Aktivitäten, Leistungen oder Errungenschaften des Unternehmens oder seiner Branche erheblich von den zukünftigen Ergebnissen, Aktivitäten, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu überarbeiten, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen. [ 1 ] Siehe Definition im Q3-Bericht auf Seite 16 [ 2 ] Siehe Definition im Q3-Report auf Seite 16
(Ende)
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