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Fr, 30.09.2022 06:05
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pte20220930002 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Bakterien produzieren abbaubaren Kunststoff

Studie der Texas A&M University nutzt CO2 als Rohmaterial und löst so zwei Umweltprobleme
Kind im Plastikmüll: Biokunststoff könnte das Problem lösen (Foto: Wolfgang Stemme, pixabay.com)
Kind im Plastikmüll: Biokunststoff könnte das Problem lösen (Foto: Wolfgang Stemme, pixabay.com)

College Station (pte002/30.09.2022/06:05) - Forscher des Agrarwissenschaftlichen Instituts http://agrilife.tamu.edu der Texas A&M University http://tamu.edu haben ein Verfahren zur Herstellung von biologisch abbaubaren Kunststoffen entwickelt. Weil sie als Ausgangsmaterial CO2 nutzen, schlagen sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Klima wird entlastet, weil kein keine fossilen Rohstoffe genutzt werden, und das Problem Plastikmüll und Mikroplastik in den Meeren wird gelöst.

Ethanol und Kohlenstoff als Futter

"Wir haben eine Art Zug mit zwei Waggons entwickelt. Im ersten Waggon setzen wir elektrische Energie ein, um CO2 in Ethanol und Kohlenstoffmoleküle umzuwandeln - ein Prozess, der als Elektrokatalyse bezeichnet wird. Im zweiten Waggon verstoffwechseln spezielle Bakterien Ethanol und Kohlenstoff und scheiden Biokunststoffe aus, die leicht abbaubar sind", so Susie Dai, außerordentliche Professorin für Pflanzenpathologie und Mikrobiologie.

Biokunststoffe seien derzeit noch teurer als erdölbasierte Polymere. "Aber wenn es uns gelingt, mit dieser biologischen Technik Biokunststoffe in wirtschaftlicher Größenordnung herzustellen, könnte die Industrie auf die Herstellung von fossil basierten Kunststoffen verzichten und Alternativen herstellen, die weniger negative Umweltauswirkungen haben. Darüber hinaus ist die Minderung von CO2-Emissionen ebenfalls von Vorteil", sagt Dai.

Bakterien auch Sprit-Lieferanten

Das entwickelte Verfahren ist laut den Wissenschaftlern aber nicht nur für die Herstellung von Polymeren geeignet. Dai kann sich vorstellen, jeweils spezielle "trainierte" Bakterien einzusetzen, die CO2 in Kraftstoffe oder Rohstoffe für die chemische Industrie produzieren und auch hier Erdöl und Erdgas ersetzen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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