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Do, 22.09.2022 13:52
pte20220922026 Handel/Dienstleistungen, Umwelt/Energie
Brennholz und Holzpellets um 86 Prozent teurer
Gestiegene Nachfrage sowie teils deutlich erhöhte Beschaffungs- und Transportkosten als Gründe
Wiesbaden (pte026/22.09.2022/13:52) - Holz zum Heizen von Öfen oder Heizungen hat im August 2022 deutlich mehr als noch ein Jahr zuvor gekostet, wie das Statistische Bundesamt http://destatis.de mitteilt. Konkret erhöhten sich die Preise für Brennholz und Holzpellets um 85,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese nahmen im gleichen Zeitraum um 7,9 Prozent zu. 133,3 Prozent teurer Gründe für die überdurchschnittliche Preissteigerung bei Brennholz und Holzpellets sind neben der gestiegenen Nachfrage auch die erhöhten Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie, so die Statistiker. Noch deutlicher zeigt sich diese Entwicklung beim Blick auf die Erzeugerpreise von zum Heizen verwendetem Holz. So waren Holzplättchen und -schnitzel, die unter anderem zum Heizen von Hackschnitzelheizungen genutzt werden, im August 2022 um 133,3 Prozent teurer als noch ein Jahr zuvor. Die Preise für Holzpellets lagen im August dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat um 108,2 Prozent höher. Zum Vergleich: Die gewerblichen Erzeugerpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 45,8 Prozent. Gesteigerte Produktion Für den Absatz produziert wurden in Deutschland im ersten Quartal 1,3 Mio. Tonnen Holz in Form von Holzplättchen und -schnitzeln, der Großteil (90,9 Prozent) davon aus Nadelholz. Das entspricht einer Zunahme von 4,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021, als 1,25 Mio. Tonnen produziert wurden. Die Produktion von Holzpellets blieb im selben Zeitraum hingegen auf ähnlichem Niveau (plus 0,9 Prozent) und lag im ersten Quartal 2022 bei 750.500 Tonnen.
(Ende)
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