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Fr, 22.07.2022 06:15
pte20220722004 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation
Soziale Medien verführen User zum Rauchen
Systematische Überprüfung und Meta-Analyse von 29 Studien der Keck School of Medicine
Chicago (pte004/22.07.2022/06:15) - Social-Media-Nutzer, die Tabak-Promotion auf den Plattformen sehen, konsumieren mehr als doppelt so häufig lebenslang oder zumindest befristet Rauchwaren, wie E-Zigaretten, Zigaretten, Zigarren, Wasserpfeifen und rauchlosen Tabak. Das zeigt eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse von 29 Studien der Keck School of Medicine http://keck.usc.edu . Einbezogen wurden Posts etwa von Influencern, Anzeigen und alle anderen Arten von Veröffentlichungen in den sozialen Medien. Details wurden in "Jama Network" publiziert. Behörden sind gefordert "Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine umfassende Strategie zur Reduzierung der Menge an Tabakinhalten in sozialen Medien von den US-Bundesbehörden entwickelt werden sollte", kommentiert das Portal. "Solche Maßnahmen können nachgelagerte Auswirkungen auf die Exposition von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber Pro-Tobacco-Inhalten und letztendlich auf das Tabakkonsumverhalten haben." Initiativen zur besseren Aufklärung von Jugendlichen über die heimlichen Marketing-Praktiken von Tabakunternehmen könnten ebenfalls dazu beitragen, dieses Problem anzugehen. "Die sozialen Medien haben der Tabakindustrie neue Möglichkeiten geboten, ihre Produkte zu bewerben, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass auch Menschen, die noch nie zuvor Tabak konsumiert hatten, anfälliger waren. Das deutet darauf hin, dass die Exposition gegenüber tabakbezogenen Inhalten das Interesse wecken und möglicherweise dazu führen kann, dass Nichtkonsumenten zu rauchen beginnen", klagt Studien-Co-Autor Jon-Patrick Allem. TikTok nicht einbezogen Die Gesamtstichprobengröße lag bei 139.624, darunter 100.666 Jugendliche, 20.710 junge Erwachsene und 18.248 Erwachsene. Facebook, Twitter, YouTube, Pinterest, Tumblr, Instagram und Snapchat gehören zu den Plattformen, die berücksichtigt wurden. TikTok wurde nicht in die Analyse einbezogen. Das wollen die Forscher jetzt nachholen.
(Ende)
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