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Mi, 06.07.2022 10:37
pta20220706013
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
SPARTA AG: PrognoseanpassungHeidelberg (pta013/06.07.2022/10:37) - Aufgrund der deutlich rückläufigen Entwicklung des wirtschaftlichen Reinvermögens der SPARTA AG im Zuge des allgemeinen Kurseinbruchs im laufenden Geschäftsjahr und auf Basis einer heute erstellten, ungeprüften Zwischenrechnung hat der Vorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichte Prognose anzupassen. Für den laufenden Zeitraum 2018 bis 2022 geht der Vorstand nun davon aus, dass die durchschnittliche Fünfjahres-Rendite in der Größenordnung von 2,5 % p.a. und damit deutlich unterhalb des Langfristrenditeziels von 10 % liegt. Wir unterstellen dabei für die Reinvermögensentwicklung im Geschäftsjahr 2022 eine deutlich negative Rendite. Für die Zwecke dieser Prognose definieren wir "in der Größenordnung" mit einer Abweichung von weniger als 5,0%-Punkten, was bedeutet, dass wir eine durchschnittliche Fünfjahresrendite 2018 bis 2022 zwischen -2,5 % p.a. und +7,5 % p.a. erwarten. Bislang wurde eine durchschnittliche Fünfjahres-Rendite in der Größenordnung von 7,5 % p.a. mit einer Abweichung von weniger als 4,0%-Punkten prognostiziert, was der Erwartung einer durchschnittlichen Fünfjahresrendite 2018 bis 2022 zwischen +3,5 % p.a. und +11,5 % p.a. entspricht. Das vorläufige Reinvermögen der SPARTA AG betrug zum 30. Juni 2022 rd. 141 Mio. Euro und damit rd. 71 Euro je Aktie. Dies entspricht einem Rückgang seit Jahresbeginn um rd. 27 %. Das Reinvermögen der SPARTA AG ist dabei definiert als die Summe der wesentlichen Vermögensgegenstände zum Verkehrswert abzüglich der wesentlichen Verbindlichkeiten. Wichtigste Einzelposition des Reinvermögens ist der Börsenwert der Portfoliopositionen zum Stichtag. Nachbesserungsrechte, z.B. aus Spruchstellenverfahren oder Verträgen, werden – insofern wesentlich – zum letzten der Gesellschaft vorliegenden Angebotspreis bewertet, falls der Vorstand den gebotenen Preis als nachhaltig einschätzt. Hinzuaddiert werden die Kontostände sämtlicher Bankkonten, d.h. Guthaben und Verbindlichkeiten werden miteinbezogen. Ebenso werden wesentliche Forderungen und die geschätzte Steuerposition zum Stichtag mit ihrem Buchwert kalkuliert. Das Reinvermögen ist eine stichtagsbezogene Betrachtung, unterliegt einer ständigen Veränderung und kann sich daher jederzeit ändern. Es kann aufgrund von Schätzungen und Annahmen nur näherungsweise berechnet werden und unterliegt Schwankungen, unter anderem weil börsennotierte Wertpapiere mit ihrem Börsenkurs bei der Ermittlung des Reinvermögens zum Stichtag bewertet werden. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass aufgrund der teils geringen Marktliquidität einzelner Wertpapiere die hierfür in die Berechnung einbezogenen Börsenwerte voraussichtlich kurzfristig nicht realisierbar sind. Während sich im ersten Quartal viele Rohstofftitel gegen den Markttrend behaupten konnten, hat sich das Bild seitdem deutlich eingetrübt. Rezessionserwartungen, US-Dollar-Stärke sowie sinkende Margenerwartungen durch steigende Energiepreise und allgemeine Kostensteigerungen bei stagnierenden oder rückläufigen Rohstoffpreisen ließen die Kurse vieler Rohstoffwerte deutlich sinken. Damit konnte sich das Portfolio der SPARTA AG, das derzeit rund zur Hälfte im Rohstoffbereich investiert ist, bislang nicht wie erwartet von der negativen Gesamtmarktentwicklung abkoppeln.
(Ende)
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