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Mi, 01.06.2022 06:05
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pte20220601002 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Muslime kommen in Medien oft schlecht weg

Wissenschaftler der University of California haben die Berichterstattung in den USA untersucht
Moslem: Muslime leiden unter Vorbehalten, die auch Medien prägen (Foto: Javad Esmaeili, pixabay.com)
Moslem: Muslime leiden unter Vorbehalten, die auch Medien prägen (Foto: Javad Esmaeili, pixabay.com)

Stanford/Santa Barbara (pte002/01.06.2022/06:05) - "Wir fanden eine überwiegend negative Berichterstattung über Muslime, nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien, Kanada und Australien." Zu dem Schluss kommt Muniba Saleem von der University of California, Santa Barabara http://ucsb.edu . Sie hat den Zusammenhang zwischen Medieninformationen und "stereotypen Überzeugungen, negativen Emotionen und der Unterstützung einer schädlichen Politik" gegenüber muslimischen Amerikanern aufgezeigt.

Medien prägen Einstellungen

Um die Entwicklung der medialen Darstellungen von Muslimen und dem Islam besser zu verstehen, hat Saleem gemeinsam mit ihrem Team die Ausrichtung von hunderttausenden von Artikeln über Jahrzehnte analysiert. Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass negative Darstellungen von Muslimen in den Medien überwiegen.

Viele Medien, so das Fazit, liefern Infos, die solche Einstellungen gegenüber Muslimen prägen. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center http://pewresearch.org aus dem Jahr 2007 unter Amerikanern hat gezeigt, dass die negative Meinung der Menschen über Muslime hauptsächlich davon beeinflusst wird, was sie in den Medien gehört und gelesen haben.

Muslime geraten in die Kritik

Der Islam wird laut Saleem häufig als gewalttätige Religion dargestellt. Sie und ihr Team haben die Berichterstattung über Muslime mit der über Katholiken, Hindus und Juden analysiert, um herauszufinden, ob spezielle Muslime negativ dargestellt werden. "Unser zentrales Ergebnis ist, dass der durchschnittliche Artikel, in dem Muslime oder der Islam in den USA erwähnt werden, negativer ist als 84 Prozent der Artikel in unserer Zufallsstichprobe. Das bedeutet, dass man wahrscheinlich sechs Artikel in US-Zeitungen lesen müsste, um auch nur einen zu finden, der so negativ ist wie der durchschnittliche Artikel, der Muslime berührt."

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
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