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Mo, 23.05.2022 13:30
pte20220523026 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung
Neues Design von Nano-Elektroden vorgestellt
Revolutionäre Kombination aus Nanoröhren ist in Nanocavity-Mikroelektrodenarrays eingebettet
Jülich (pte026/23.05.2022/13:30) - Forscher des Instituts für Bioelektronik des Forschungszentrums Jülich http://fz-juelich.de haben eine neue Art von Nano-Elektroden entwickelt, die aus einer Kombination aus Nanoröhren (NS) besteht, welche in Nanocavity-Mikroelektrodenarrays (NC-MEA) eingebettet sind. Details wurden in der Fachzeitschrift "Small" veröffentlicht. Zelle und Elektrode gekoppelt Die Röhren sorgen für eine enge Kopplung zwischen Zelle und Elektrode, während die Nanokavität die Elektrodenimpedanz reduziert. Diese hohe Amplitudensensitivität hielt laut den Experten über mehrere Wochen in der untersuchten Nervenzellkultur an. Damit präsentieren sich die neuen NS-NC-MEAs als nicht-invasive Plattform, die sich besonders für neurophysiologische Langzeitexperimente eignet. Die neuartigen Nanoelektroden lassen sich zudem durch Standardverfahren reproduzieren, heißt es. Eine der größten Herausforderungen in den modernen Neurowissenschaften und für die Entwicklung neuromorpher Chips ist es, die Informationsverarbeitung in Nervennetzwerken mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung und großer Signalqualität zu untersuchen. Dabei ist es besonders interessant, neben den Aktionspotenzialen der Nervenzellen auch die synaptische Signalübertragung zwischen Nervenzellen aufzeichnen zu können, die durch unterschwellige Signale des postsynaptischen Potenzials (PSP) gekennzeichnet sind.
(Ende)
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