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Di, 05.04.2022 06:15
pte20220405004 Technologie/Digitalisierung, Politik/Recht
Hasstiraden im Fußball automatisch gelöscht
Australiens Clubs greifen zur Selbsthilfe und bringen Software GoBubble Community zum Einsatz
Canberra/Chester (pte004/05.04.2022/06:15) - Fußballerinnen und Fußballer der ersten Ligen (A-Leagues) in Australien werden auf ihren Social-Media-Konten künftig nicht mehr von Hasstiraden verfolgt. Die Spielergewerkschaft Professional Footballers Australia lässt eine Art Schutzschirm über den Accounts aufspannen, der rassistische, diffamierenden und beleidigende Posts im Nirgendwo verschwinden lässt. Das soll mit der Software GoBubble Community des britischen Unternehmens GoBubble http://gobubblehq.com gelingen, die mit maschinellem Lernen arbeitet. KI erkennt Beleidigungen GoBubble behauptet, die Software sei in der Lage, Wörter, Phrasen, Symbole, Bilder und sogar Emojis zu scannen und sie mit zuvor beobachteten Inhalten zu vergleichen. Erfüllen sie bestimmte Kriterien, werden sie unsichtbar gemacht, allerdings nur für den, dessen Account geschützt ist. Der Absender und dessen Anhänger können die hasserfüllten Beiträge weiterhin sehen. Das soll verhindern, dass das Verfahren nach Zensur riecht, die auch in Australien nicht zulässig ist. "Fußball hat die einzigartige Kraft, Menschen aus allen Lebensbereichen zu verbinden, und wir möchten, dass die A-Leagues auf jeder Ebene der einladendste und sicherste Ort sind - in unseren Online-Communitys und im wirklichen Leben", sagt Danny Townsend, Chief Executive der A-Leagues. Es gebe keinen Platz für Online-Missbrauch. Dieser Schritt sei Teil der Sorgfaltspflicht gegenüber Spielern und Fans. Die Technologie der GoBubble Community schütze jeden, der Spieler-, Vereins- und Ligakonten verfolgt, vor Missbrauch. Erfolgreiche Tests auf Twitter Am 25. und 26. Februar fanden auf den Twitter-Konten den drei Clubs Adelaide United, Melbourne Victory und Central Coast Mariners Probeläufe mit der Anti-Missbrauchs-Software statt, die erfolgreich verliefen. "Ein solcher Schritt wäre nicht nötig, wenn die Plattformen selbst mehr gegen Hasskommentare tun würden", findet die eSafety-Kommissarin der australischen Regierung, Julie Inman Grant. Neben Frauen im öffentlichen Leben leiden Spitzensportler am stärksten unter Online-Missbrauch. So wurde Adelaides Kusini Yengi auf Instagram rassistisch beschimpft, nachdem er im März 2021 gegen Melbourne Victory ein Tor erzielte. Und auch der schwule Spieler Josh Cavallo wurde nach einem Januar-Spiel gegen Victory übel gemobbt.
(Ende)
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