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Mo, 06.12.2021 06:00
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pte20211206003 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Herzen aus der Petrischale rücken näher

Zellen beeinflussen sich positiv - Forscher konzentrieren sich nun auf die Signalübertragung
Forscherin Ana Silva bei der Arbeit im McDevitt-Labor (Foto: ucsf.edu)
Forscherin Ana Silva bei der Arbeit im McDevitt-Labor (Foto: ucsf.edu)

San Francisco (pte003/06.12.2021/06:00) - Wissenschaftler der Gladstone Institutes http://gladstone.org haben herausgefunden, wie sich eine neue Art von Organoid - ein dreidimensionaler, organartiger Zellhaufen - züchten lässt, der nachahmt, wie Darm- und Herzgewebe kooperativ aus Stammzellen entstehen. Das Organoid könnte als neues Werkzeug für die Laborforschung zur Signalübertragung zwischen Geweben dienen.

"Neue Dimensionen"

"Unsere Forschung hebt vielversprechende neue Dimensionen für Organoidtechnologien hervor, die unser Verständnis dafür verbessern könnten, wie sich entwickelnde Organe und Gewebe zusammenarbeiten und sich gegenseitig instruieren", sagt Forschungsleiter Todd McDevitt. Sein Labor ist führend bei der Entwicklung neuer Wege zur Züchtung von Organoiden in der Petrischale, bei denen es sich um Miniatur-Multizellstrukturen handelt, die in die Merkmale und Funktionen des Herzens, des Gehirns, der Lunge und anderer Organe reproduzieren.

Sein Team stellt Herz-Organoide aus humaninduzierten pluripotenten Stammzellen her. Sie "überreden" diese Zellen, sich zu Herzzellen zu entwickeln, indem sie sie in verschiedenen Cocktails aus Nährstoffen und anderen natürlich vorkommenden Substanzen züchten. Als sie andere Nährlösungen ausprobierten, entstanden Darm- und Herzzellen nebeneinander.

"Neues erschaffen"

"Wir waren fasziniert, weil sich Organoide normalerweise zu einem einzigen Gewebetyp entwickeln - zum Beispiel zu Herzgewebe. Jetzt identifizierten wir sowohl Herz- als auch Darmgewebe, die kontrolliert zusammenwuchsen, ähnlich wie in einem normalen Embryo", so Ana Silva, Postdoktorandin im McDevitt Lab. "Als klar wurde, dass das Vorhandensein des Darmgewebes zur Reife des Herzgewebes beitrug, erkannten wir, dass wir zu etwas Neuem und Besonderem gekommen waren", ergänzt McDevitt.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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