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Di, 30.11.2021 13:30
pte20211130031 Medizin/Wellness, Handel/Dienstleistungen
Verarbeitetes fatal bei Herz-Kreislauf-Leiden
Risiko eines zweiten Herzinfarkts oder Schlaganfalls steigt laut neuer Erhebung drastisch an
Pozzilli (pte031/30.11.2021/13:30) - Hochverarbeitete Lebensmittel sind ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit - insbesondere für Personen, die bereits an einer Herz-Kreislauf-Krankheit leiden, steigt das Risiko. Zu dem Schluss kommt eine Studie von I.R.C.C.S. Neuromed http://neuromed.it . Demnach besteht ein höheres Risiko eines zweiten Herz- oder Schlaganfalls, der tödlich sein kann. Versteckte Belastungen Die Studie kommt auch zu dem Ergebnis, dass sogar Menschen, die allgemein nach der Mittelmeer-Diät leben, aber zu viel hochverarbeitete Lebesmittel konsumieren, einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind. Für die Studie haben die Forscher 1.171 Personen mehr als zehn Jahre begleitet, die am Moli-sani-Projekt teilgenommen hatten. Sie alle litten bereits bei der Aufnahme an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Bei der Ernährung der Teilnehmer konzentrierten sich die Forscher auf den Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln, die teilweise oder vollständig aus Substanzen hergestellt wurden, die beim Kochen normalerweise nicht verwendet werden. Dazu gehören hydrolisiertes Protein, Maltodextrin oder gehärtete Fette. Diese Lebensmittel enthalten zusätzlich verschiedene Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Trennmittel, Geschmacksverstärker und Süßstoffe. Verarbeitung als Kriterium Zu verarbeiteten Lebensmitteln gehören gesüßte und kohlensäurehaltige Getränke, vorverpackte Lebensmittel, Brotaufstriche und einige "unverdächtige" Produkte wie Zwieback, Frühstückszerealien, Cracker und Fruchtjoghurt. Diese Nahrungsmittel wurden mittels des NOVA-Systems kategorisiert, das eine Klassifizierung nach dem Ausmaß der Verarbeitung und nicht nach dem Nährwert vornimmt. Laut Erstautorin Marialaura Bonaccio verfügen Personen mit einem höheren Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln über ein um zwei Drittel erhöhtes Risiko eines zweiten, tödlichen Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Die Wahrscheinlichkeit eines Todes aufgrund irgendeiner Ursache war ebenfalls um 40 Prozent höher. Laut den Forschern ist es wichtig zu betonen, dass die Definition von hochverarbeiteten Lebensmitteln nicht mit dem Nährstoffgehalt in Verbindung steht, sondern vielmehr mit dem Vorgang, der für die Zubereitung und Lagerung eingesetzt wird. Ein Lebensmittel kann daher in Hinblick auf die Nährstoffe ausgewogen sein und trotzdem als hochverarbeitet gelten. Zudem mache nicht das einzelne gelegentlich konsumierte Lebensmittel den Unterschied, sondern eine Ernährung, die insgesamt zu viele Produkte aus den Regalen des Supermarkts enthält. Eine Ernährung auf Basis frischer, nur wenig verarbeiteter Produkte, wie bei der Mittelmeer-Diät, sollte laut den Forschern immer der Vorzug gegeben werden. Details wurden im "European Heart Journal" veröffentlicht. (Ende)
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