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Mi, 17.11.2021 06:15
pte20211117004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung
Sperre von Facebook-Schwurblern fruchtlos
Gefolge-Accounts einflussreicher Rausgeworfener verstärken laut neuer Studie ihre Aktivität
Cardiff (pte004/17.11.2021/06:15) - Bedeutende COVID-Verschwörungserzähler auf Facebook zu sperren, mindert ihren Einfluss kaum. Das zeigt eine Studie des Crime and Security Research Institute (CSRI) http://crimeandsecurity.org der Cardiff University. Denn letztlich führt dies nur dazu, dass ihr Gefolge aktiver wird und dann etwa über Fanseiten oder Gruppen problematische Inhalte weiter verteilt. Zudem propagieren die Gefolge-Accounts die Nutzung alternativer Plattformen und persönlicher Webseiten, heißt es. Führer-Sperre mobilisiert Gefolge Das CSRI-Team hat sich für die Studie speziell damit befasst, wie das Gefolge der bekannten Verschwörungstheoretiker David Icke und Kate Shemirani auf deren Facebook-Sperren reagiert hat. Beide wurden von der Plattform geworfen, weil sie wiederholt schädliche COVID-Falschinformation verbreitet haben. "Ihre Sperre auf Facebook, Twitter und YouTube wird als Ehrenabzeichen hingestellt, ein Beleg dafür, dass ihre Taten den Mainstream-Big-Tech ausreichend beunruhigt haben, um gegen sie vorzugehen", sagt Studienleiterin Helen Innes. Das führt zur verstärkten Mobilisierung der Anhänger dieser charismatischen Führer. Diese erstellen neue Fanseiten und Gruppen, teilen Links und Videos und starten Social-Media-Challenges, um die Mission weiterzuführen. "Das De-Plattforming hat nur begrenzten Erfolg dabei, schädliches Verhalten zu stören", meint Innes. Bei vielen Gefolgsleuten verstärke es deren Verschwörungsglauben eben noch, sodass diese verstärkt im Namen der Gesperrten Falschinformationen verbreiten und allgemein aktiver werden. So wurde Icke in den sieben Tagen nach seiner Facebook-Sperre Ende April 2020 satte 84 Prozent öfter erwähnt als zuvor. Oft ein zweischneidiges Schwert Die Studie legt zwar nahe, dass Sperren zumindest die Breitenreichweite von Verschwörungserzählern begrenzen. Allerdings scheinen sie eben auch dazu zu führen, dass Verschwörungsgläubige bestärkt und ihre Netze resilienter werden. Wenn das tatsächlich so der Fall ist, "werden weitere Maßnahmen eingeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass irreführende Information online nicht gedeiht", meint CSRI-Leiter Martin Innnes. (Ende)
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