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Di, 18.05.2021 07:00
pta20210518007
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Rosenbauer International AG: Rosenbauer Konzern mit 206,2 Mio Eur Umsatz nach den ersten drei Monaten 2021
Leonding (pta007/18.05.2021/07:00) -
* Volumen weiter auf einem hohen Niveau, aber hinter dem Rekordwert des Vorjahres
Der Rosenbauer Konzern hat in den ersten drei Monaten 2021 einen Umsatz von 206,2 Mio Eur erzielt. Dieser lag damit im historischen Vergleich weiter auf einem hohen Niveau, aber hinter der Rekordmarke der entsprechenden Vorjahresperiode (1-3/2020: 232,9 Mio Eur). Die Gründe für diese Entwicklung sind verzögerte Fahrzeugübernahmen und eine teilweise angespannte Teileversorgung in der Produktion als Ausläufer der COVID-19 Pandemie. Beide zusammen haben zu einer deutlichen Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen geführt. Die Area CEEU und das Segment Vorbeugender Brandschutz konnten entgegen dem rückläufigen Konzernumsatz ihr Geschäftsvolumen seit dem Jahreswechsel ausweiten. Das EBIT belief sich in der Folge auf 0,4 Mio Eur (1-3/2020: 4,3 Mio Eur). Der Auftragseingang überstieg gleichzeitig mit 277,6 Mio Eur den Umsatz des ersten Quartales deutlich. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass die entstandenen Verzögerungen im Jahresverlauf aufgeholt und die bestehenden Engpässe überwunden werden können, und rechnet für 2021 weiter mit einem stabilen Umsatz sowie einer EBIT-Marge im Bereich von 5 %.
Umsatz- und Ertragslage
Der Rosenbauer Konzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von insgesamt 206,2 Mio Eur (1-3/2020: 232,9 Mio Eur). Dieser verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Vertriebsregionen : 37 % Area CEEU, 9 % Area NISA, 7 % Area MENA, 13 % Area APAC, 31 % Area NOMA sowie 3 % auf das Segment Vorbeugender Brandschutz. Das EBIT belief sich als Folge der Corona-bedingt niedrigeren Betriebsleistung nach den ersten drei Monaten auf 0,4 Mio Eur (1-3/2020: 4,3 Mio Eur). Das Konzern-EBT betrug -1,0 Mio Eur (1-3/2020: 2,7 Mio Eur). Der Auftragseingang erreichte von Jänner bis März 2021 mit 277,6 Mio Eur wieder das Niveau des starken Vorjahresquartals (1-3/2020: 282,3 Mio Eur). Dabei konnten alle Vertriebsregionen mit Ausnahme der Area MENA und der Area NOMA mehr neue Aufträge verbuchen. Das zuletzt schwierige Asien-Geschäft verzeichnete einen Anstieg um 10 %. Der Auftragsbestand ist weiter solide und betrug zum Ende des ersten Quartals 1.122,0 Mio Eur (31. März 2020: 1.184,5 Mio Eur).
Finanz- und Vermögenslage
Die Bilanzsumme reduzierte sich im Periodenvergleich auf 995,1 Mio Eur (31. März 2020: 1.015,9 Mio Eur), was insbesondere auf das gegenüber dem Vorjahreszeitraum niedrigere kurzfristige Vermögen zurückzuführen ist. Die größten Veränderungen weisen dabei die Vorräte und die kurzfristigen Forderungen aus: Die Vorräte sind auf 457,4 Mio Eur (31. März 2020: 484,5 Mio Eur) gesunken. Die kurzfristigen Forderungen lagen mit 266,8 Mio Eur (31. März 2020: 256,8 Mio Eur) über dem Vorjahr. Die Nettoverschuldung des Konzerns (der Saldo aus verzinslichen Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Wertpapiere) reduzierte sich im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode auf 376,5 Mio Eur (31. März 2020: 433,2 Mio Eur). Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit lag am Ende des ersten Quartals 2021 wegen der geringeren Auslieferungen und des deutlichen Bestandsaufbaus seit Jahreswechsel bei -48,1 Mio Eur (1-3/2020: -45,7 Mio Eur). Die Maßnahmen zur Reduktion des Trade Working Capital werden indes konsequent fortgesetzt. Zum Jahresende wird von einer weiteren Verbesserung des Cashflows aus der operativen Tätigkeit ausgegangen.
Ausblick
Die globale Feuerwehrbranche folgt der allgemeinen Konjunktur erfahrungsgemäß mit einem mehrmonatigen Abstand und sollte heuer eine Seitwärtsbewegung zeigen. Die Ausschreibungstätigkeit im ersten Quartal war sehr rege, wobei auch wieder größere Beschaffungen zur Vergabe anstehen. (Ende)
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