VORSCHAU
PRESSETERMINE
AKTUELLES PRESSEFOTO
IR Nachrichten
03.05.2024 22:05
Swiss Estates AG
03.05.2024 14:15
Altech Advanced Materials AG
03.05.2024 14:10
S IMMO AG
EUROPA NACHRICHTEN
LEBEN
Mo, 26.04.2021 06:00
pte20210426001 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung
Mikroben können Klimakatastrophe verhindern
Abbau von Pflanzen ohne Methanausstoß laut Forschern aus den USA und China möglich
Austin/Guangzhou (pte001/26.04.2021/06:00) - Brockarchaeota können helfen, die Klimakatastrophe zu verhindern. Die Mikroorganismen, die für Mensch und Tier höchst unwirkliche Umgebungen wie heiße, schwefelhaltige Quellen lieben, sind hilfreich. Sie können abgestorbene Pflanzen abbauen, ohne dabei Methan zu erzeugen. Dieses Gas hat eine 25 Mal schlimmere Auswirkung auf die Erderwärmung als CO2, wie Forscher der University of Texas http://utexas.edu und der Sun Yat-Sen University http://sysu.edu.cn/en berichten. Berücksichtigung in Modellen "Klimaforscher sollten diese neuen Mikroben in ihren Modellen berücksichtigen, um genauer zu verstehen, wie sie sich auf den Klimawandel auswirken werden", sagt US-Forscher Brett Baker. Die Mikroorganismen sind nach dem amerikanischen Mikrobiologen Thomas Brock benannt, der am 4. April 2021 starb. Er hat sein ganzes wissenschaftliches Leben der Erforschung sogenannter Hyperthermophilen gewidmet. Bisher konnten diese Mikroorganismen noch nicht im Labor gezüchtet werden. Auch mikroskopische Aufnahmen gibt es nicht. Dennoch konnten sie identifiziert werden, indem die Forscher die Genome der Mikroorganismen aus genetischem Material rekonstruieren, das sie aus heißen Quellen in China und hydrothermalen Sedimenten im Golf von Kalifornien sammelten. Einzigartige ökologische Position Die Wissenschaftler haben auch Gene identifiziert, die darauf hinweisen, wie sie Nährstoffe verbrauchen, Energie produzieren und Abfall erzeugen. "Sie verwenden einen neuartigen Stoffwechsel, von dem wir nicht wussten, dass er existiert", sagt Valerie De Anda, die zum Team gehört. "Das ist sehr wichtig, weil marine Sedimente das größte Reservoir an organischem Kohlenstoff auf der Erde sind. Diese Mikroben recyceln Kohlenstoff, ohne Methan zu produzieren. Dies gibt ihnen in der Natur eine einzigartige ökologische Position." Sie vermutet, dass dieser Stoffwechsel in der Biotechnologie, der Landwirtschaft und zur Herstellung von umweltverträglichen Treibstoffen eine Rolle spielen könnte. (Ende)
FOTODIENST
PRESSETEXT.TV
Walter Oblin sieht Post auf Wachstumskurs 18.04.2023 ETARGET
FOCUSTHEMA
SPECIALS
Werbung
middleAdvertising
|