VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO

IR Nachrichten
23.04.2024 20:05 International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG
23.04.2024 19:57 Biofrontera AG
23.04.2024 17:30 CA Immobilien Anlagen AG


WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
LEBEN
Do, 22.04.2021 10:30
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pte20210422019 Forschung/Entwicklung, Umwelt/Energie

Pflanzenherkunft beeinflusst viele Bestäuber

Geografischer Ursprung der Samen hat direkte Wirkung auf Vielfalt der Insektenpolulationen
Mit Pollen von Acker-Witwenblume bedeckte Erdhummel (Foto: Peter Leßmann, WWU)
Mit Pollen von Acker-Witwenblume bedeckte Erdhummel (Foto: Peter Leßmann, WWU)

Münster (pte019/22.04.2021/10:30) - Nicht nur die Pflanzenart, sondern auch die geografische Herkunft der Samen hat einen Einfluss auf die Insektenvielfalt. Das haben Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster http://uni-muenster.de ermittelt, nachdem sie den Rückgang der Insektenpopulationen und die Folgen für das Bestäuben untersucht haben. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift "Journal of Applied Ecology" erschienen.

Feldexperiment liefert Beweis

In einem Feldexperiment haben die Wissenschaftler kleine Test-Pflanzengemeinschaften mit der gleichen Artenzusammensetzung gebildet, sich aber in der Herkunft unterschieden: Die Populationen stammten aus dem Raum Münster, aus der Umgebung von München und aus dem Großraum von Frankfurt an der Oder. Anschließend haben die Experten die Zahl und die Zeitfolge der Pflanzenblüten erfasst, beobachteten die Bestäuber, die diese Gemeinschaften besuchten und verglichen die Häufigkeit und Vielfalt der Bestäuber in den Gemeinschaften unterschiedlicher Herkunft.

Ergebnis: Die Herkunft der Pflanze beeinflusst die Bestäuber - sowohl wie oft die Bestäuber die Blüten besuchen als auch die Vielfalt der Insektenarten. "Der Effekt kann beträchtlich sein - auf den Blüten einer Herkunft beobachteten wir doppelt so viele Besuche von Bestäubern wie auf Blüten einer anderen Herkunft. Der wichtigste treibende Parameter ist die Phänologie der Pflanzenblüte - also die zeitliche Abfolge der Blüte", so David Ott, Co-Autor der Studie. Pflanzen einiger Herkunftsgebiete begannen früher und intensiver zu blühen als andere und boten daher mehr Blüten und dadurch mehr Interaktionen zwischen Insekten und der jeweiligen Blüte.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising