VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO



WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
HIGHTECH
Do, 15.04.2021 06:10
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pte20210415003 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Neue Roboter-Schlange soll Schiffe inspizieren

"Hardened Underwater Modular Robot Snake" erfasst Beschädigungen schon auf hoher See
Kopf der sich flexibel bewegenden Roboter-Schlange (Foto: cmu.edu)
Kopf der sich flexibel bewegenden Roboter-Schlange (Foto: cmu.edu)

Pittsburgh (pte003/15.04.2021/06:10) - Mit einem schwimmfähigen Schlangen-Roboter wollen Forscher der Carnegie Mellon University http://cmu.edu neue Einsatzfelder erschließen. Die "Hardened Underwater Modular Robot Snake" (HUMRS) http://bit.ly/3wO54Mu ist laut den Entwicklern ideal für Inspektionen von Regionen, die andere Roboter nicht erreichen können.

Tests im Uni-Schwimmbad

Howie Choset, Informatikprofessor an der Hochschule, hat die Robo-Schlange gemeinsam mit seinem Team im Schwimmbad der Hochschule getestet. Sie brauchte zwar ein paar Sekunden, um die Öffnung eines Metallrings zu finden, tauchte dann aber sicher hindurch. Allerdings war sie noch nicht autonom unterwegs. Per Kabel bekam sie ihren Strom. "Sie kann sich sogar in schwer zugängliche unterirdische Hohlräume quetschen", so Choset.

Das US-Verteidigungsministerium hat bereits Interesse bekundet. HUMRS soll eingesetzt werden, um Schäden an U-Booten, Schiffen und Unterwasser-Infrastrukturen aufzunehmen, ebenso zur Wartung. Zur Inspektion der Außenhaut von Schiffen und U-Booten muss die Marine derzeit Taucher einsetzen. Das ist aufwendig und teuer. Die Alternative ist das Trockendock, eine noch teurere Möglichkeit.

Schnelle Wartung und Reparatur

Ein tauchfähiger Schlangen-Roboter könnte Wasserfahrzeuge auf See regelmäßig inspizieren und die Besatzung bei kritischen Schäden sofort alarmieren. Diese könnte dann entscheiden, ob der nächstgelegene Hafen angelaufen werden muss oder sich die Fahrt fortsetzen lässt. Schadensmeldungen können auch an den Zielhafen geschickt werden, sodass sich Reparaturtrupps frühzeitig vorbereiten können. "Wenn sie diese Infos erhalten, bevor das Schiff in einen Heimathafen oder ein Trockendock einfährt, spart das Wochen oder Monate bei Wartung und Reparatur. Das spart wiederum Geld", sagt Matt Fischer, Programmmanager für HUMRS, der zuvor drei Jahre lang bei der Marine diente.

Die Robo-Schlange besteht aus mehreren Modulen, die flexibel miteinander verbunden sind. Deshalb kann sie sich schlängeln und enge Kurven absolvieren. Die US-Wissenschaftler setzten sowohl erprobte als auch neue Module ein, die allesamt wasserdicht sind. Je nach Aufgabe lassen sich unterschiedliche Sensoren montieren.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
So wurde bewertet:
Weitersagen
Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising