VORSCHAU
PRESSETERMINE
AKTUELLES PRESSEFOTO
IR Nachrichten
18.04.2024 16:50
Deutsche Grundstücksauktionen AG
18.04.2024 16:40
UBM Development AG
18.04.2024 16:15
ORBIS SE
EUROPA NACHRICHTEN
MEDIEN
Di, 13.04.2021 06:15
pte20210413004 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness
Corona-App wird in Kanada kaum genutzt
Verfügbarkeit lediglich in Englisch und Französisch - Vor allem Ältere laden sie nicht herunter
Toronto (pte004/13.04.2021/06:15) - Nicht nur in Deutschland findet die Corona-App zur Kontaktverfolgung und Eindämmung der Pandemie wenig Freunde. Auch die Kanadier stehen der dortigen Anwendung eher reserviert gegenüber. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von Forschern der York University http://yorku.ca . Die kanadische Regierung hat die App 2020 der Bevölkerung zugänglich gemacht. In neun der zehn Provinzen kann sie genutzt werden. Sprachprobleme als Hürde Laut Jennie Phillips, Direktorin des Digital Global Health and Humanitarianism Lab Researchers der University, halten Zugänglichkeits- und Inklusionsprobleme wie das Fehlen mehrsprachiger Funktionen sowie Datenschutzbedenken die User von der Nutzung ab. Nur knapp 6,5 der mehr als 25 Mio. Kanadier haben die App heruntergeladen. Laut Angaben von Health Canada haben 25.552 Personen ihre Kontakte informiert, wenn sie sich infiziert hatten. Die App gibt es nur in Französisch und Englisch, den wichtigsten Sprachen des Landes. Doch Kantonesisch, Mandarin und das in weiten Teilen Indiens und Pakistans gesprochene Panjabi sind in Kanada weitverbreitet. Die subjektiv empfundenen Risiken könnten tatsächlich größer oder anders sein als die tatsächlichen, die mit der Verwendung dieser App verbunden sind. Vor allem die am stärksten durch Corona gefährdeten älteren Menschen verzichten weitgehend auf das Herunterladen, obwohl Premierminister Justin Trudeau die Kanadier immer wieder auffordert, die App zu Nutzen. Den jüngeren Kanadiern sagt er, sie sollten die App herunterladen, um ihre Eltern und Großeltern zu schützen. Subjektiv empfundene Risiken sind größer als tatsächliche Phillips zufolge sollte Kanada in Betracht ziehen, Anreize für die Nutzung der COVID-19-App zu schaffen, indem zusätzliche Funktionen wie ein "Symptomprüfer" eingebaut oder ein Informationssystem erstellt werden, das die Kanadier daran erinnert, dass sie über die App verfügen. Denn sie glaubt, dass die App durchaus dazu beitragen kann, die Pandemie einzudämmen. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Kanada liegt derzeit bei mehr als 150. (Ende)
PRESSETEXT.TV
Walter Oblin sieht Post auf Wachstumskurs 18.04.2023 ETARGET
FOCUSTHEMA
SPECIALS
Werbung
middleAdvertising
|