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Mi, 13.01.2021 07:05
pts20210113007 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft
Am Binnenhafen im Hamburger Bezirk Harburg bauen Lorenz Gruppe, NORD PROJECT und GBI 174 Apartments für Studierende
Bauvorbescheid erteilt - 23 Studentenapartments öffentlich gefördert - Wichtig für Stadtentwicklung
Hamburg (pts007/13.01.2021/07:05) - Im Hamburger Bezirk Harburg realisieren die Immobilienentwickler Lorenz Gruppe, NORD PROJECT und GBI direkt am Binnenhafen 174 Apartments für Studierende und Auszubildende. Der Bauvorbescheid für das inklusive Staffelgeschoss siebengeschossige Gebäude in der Theodor-Yorck-Straße liegt vor. Der Stadtentwicklungsausschuss und die Bezirksverwaltung Harburg haben der Bebauung zugestimmt. 15 Wohnplätze sind für regionale gemeinnützige Träger vorgesehen. In den Neubau integriert wird zudem eine Kita. "Geplanter Baustart ist im Sommer dieses Jahres. Im Frühjahr 2023 sollen die ersten Studierenden am Binnenhafen einziehen und die Betreuungseinrichtungen ihre Arbeit aufnehmen", beschreibt Frank Lorenz, Geschäftsführer der Lorenz Gruppe den Zeitplan. Die Apartments für Studierende und Auszubildende werden vermietet unter dem Markennamen SMARTments student und durch die FDS gemeinnützige Stiftung betrieben. Das gleiche Prinzip gilt bei vier weiteren Häusern in Hamburg mit insgesamt rund 600 Wohnplätzen. Zwei SMARTments student am Hühnerposten sowie am S-Bahnhof Berliner Tor sind dabei schon im Betrieb, zwei weitere im Bau (Schanzenviertel, Schulterblatt sowie im Münzviertel). Kostenvorteile dank gemeinnützigem Betreiber 23 Apartments in der Wohnanlage in Harburg werden durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) öffentlich gefördert und deshalb deutlich vergünstigt vermietet. Im frei finanzierten Teil betragen ab Frühjahr 2023 die Mieten rund 510 Euro inklusive der Betriebskosten. "Somit werden die SMARTments im Vergleich mit anderen Angeboten vor Ort eher günstiger sein", erläutert Gerrit M. Ernst, Geschäftsführer der NORD PROJECT: "Das ist ein wichtiger Vorteil der gemeinnützigen Struktur unseres Betreibers, der FDS Stiftung, mit dem wir bereits langjährig zusammenarbeiten." Die Apartments sind 19 bis 20 Quadratmeter groß und vollmöbliert. Insgesamt sind in Deutschland und Österreich 18 Projekte mit 2997 Apartments im Betrieb, sowohl frei finanziert als auch staatlich gefördert konzipiert. Das Bauvorhaben auf dem Grundstück, das NORD PROJECT und GBI von der von Lorenz Gruppe erworben haben, wird auch von der Verwaltung der Hansestadt begrüßt. "Dieser jetzige Lückenschluss an der Theodor-Yorck-Straße wertet die Stadtregion südlich des Binnenhafens weiter auf", ist Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin in Harburg, vom Bauvorhaben überzeugt: "Denn hier werden Angebote für gesellschaftliche Gruppen geschaffen, die solche dringend benötigen: Von Studierenden, die eine bezahlbare Wohnung suchen, über Menschen, die aufgrund von Handicaps betreut werden müssen, bis zu Kleinkindern, für die Familien eine passende Versorgung wünschen." Dass es in der Hansestadt deutschlandweit mit am schwierigsten für Studierende ist, eine passende Unterkunft zu finden, wurde durch eine aktuelle Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts bestätigt. Nur in München ist der Markt für studentisches Wohnen noch stärker angespannt. "Zwar bleiben wegen Corona etwa internationale Studierende aus und viele Vorlesungen finden online statt. Dennoch haben die jungen Leute in Hamburg weiter große Probleme, eine Unterkunft zu finden", sagt Gerrit M. Ernst: "Nach dem Ende der Pandemie könnte sich die Situation weiter verschärfen. Trotz Corona-Beschränkungen waren unsere Häuser vollvermietet. Der Markt wird überfordert sein, wenn sich die Lage an den Universitäten wieder normalisiert." Die internationalen Studierenden werden dann die Hansestadt auch deshalb wieder in den Blick nehmen, weil der in 2019 verliehene Exzellenz-Status die Hamburger Universität noch gefragter macht und auch die TUHH (Technische Universität Hamburg) am Standort Harburg gewinnt an Attraktivität. Internationale Studierende orientieren sich bei der Hochschul-Wahl oft an solchen Auszeichnungen. Attraktive Lage mit kurzen Wegen Das Neubauprojekt in Harburg mit dem Standort am Binnenhafen wird dann bei vielen Studierenden besonderes Interesse wecken. Nur wenige Meter vom Wasser entfernt kann man dort logieren, und dennoch strategisch günstig zu den Zielen des studentischen Lebens kommen. Eine Busstation ist direkt vor der Haustür. Zu der einen Kilometer entfernten Harburger Innenstadt dauert der Fußweg lediglich 10 Minuten. Und das nur wenig weiter entfernte Hauptgebäude der TUHH, die in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Studierendenzahlen rechnet und sich deshalb am Campus um das Zentrum für Studium und Promotion (ZSP) erweitert, ist per Bus oder mit dem Fahrrad ebenfalls innerhalb weniger Minuten erreichbar. Das Stadtentwicklungsgebiet Harburger Binnenhafen ist urban geprägt, mit Geschäften und vielfältigem Gastronomie-Angebot. "Auch das ist für viele Studierende ja ein Standort-Argument. Unter den urbanen und hochschulnahen Standorten, die man in Hamburg für Studentenwohnheime bevorzugt, hat Harburg besonderes Entwicklungspotenzial", ist Jürgen Paul, Geschäftsführer der NORD PROJECT, überzeugt: "Zudem ist der Technologie- und Zukunftsstandort am Binnenhafen eine kreative Umgebung für studentisches Wohnen." Das war vor 12 Jahren noch nicht absehbar, als die Lorenz Gruppe begann, die Fläche östlich vom Schellerdamm zu entwickeln. Seitdem hat das Unternehmen dort bereits verschiedene weitere Projekte realisiert, beispielsweise 280 Wohnungen in drei Projekten sowie drei Bürogebäude mit Einzelhandel, ein Ärztehaus und ein Parkhaus mit 850 Stellplätzen. "Mit den Studentenapartments kann eine weitere Zielgruppe vor Ort mit Wohnraum versorgt werden. Die städtebauliche Form wird gewahrt und es entstehen durchdachte, architektonische Anschlüsse an die Nachbargebäude", betont Frank Lorenz. SMARTments-Namensgebung nach berühmten Persönlichkeiten der Stadt Der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung folgend, trägt jedes SMARTments für Studierende und Auszubildende den Namen einer jüdischen Persönlichkeit, die mit der Region verbunden war. Die Immobilie in Harburg erhält den Namen "Gabriel Riesser Haus". Der 1806 in Hamburg geborene und 1863 ebenfalls in seiner Heimatstadt gestorbene Riesser war ein deutscher Rechtsanwalt, Notar, Journalist, Politiker und als Obergerichtsrat der erste jüdische Richter in ganz Deutschland. Zudem kämpfte er für das Ziel eines aufgeklärten, gleichberechtigten jüdischen Lebens in Deutschland. Gabriel Riesser wurde anerkannt als Vorkämpfer der jüdischen Emanzipation und liberaler Grundwerte im Zusammenleben in der Stadt.
Über die Lorenz Gruppe
Über NORD PROJECT
Für weitere Informationen und Bildmaterial:
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