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Do, 01.10.2020 06:10
pte20201001004 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft
Hollywood-Flaute: US-Kinos kürzen Spielplan
Größte Ketten wollen ihren Betrieb an mehreren Wochentagen wegen Corona ganz einstellen
Los Angeles (pte004/01.10.2020/06:10) - Nur knapp einen Monat nach der erlaubten Wiedereröffnung sehen sich viele US-Kinoketten bereits wieder dazu gezwungen, ihren Spielplan drastisch zu reduzieren. Die drei größten Branchenvertreter des Landes - AMC Theatres http://amctheatres.com, Regal Cinemas http://regmovies.com und Cinemark http://cinemark.com - gehen sogar noch einen Schritt weiter und wollen den Betrieb gleich an mehreren Wochentagen vollkommen einstellen. "Wird ein schrecklicher Oktober" "Cinemarks Plan zur Wiedereröffnung seiner Kinos war gut durchdacht und strategisch darauf ausgelegt, möglichst dynamisch auf das sich ständig ändernde Geschäftsumfeld reagieren zu können", zitiert das Branchenblatt "The Hollywood Reporter" einen Sprecher der US-Kinokette. Zum jetzigen Zeitpunkt seien rund 75 Prozent der eigenen Kapazitäten geöffnet. "Trotzdem werden wir alle Möglichkeiten prüfen, um unser Angebot der Nachfrage anzupassen. Dazu gehört auch die Reduktion unseres Spielbetriebs bis es wieder neuen Studio-Content gibt", betont der Sprecher. Der Einschätzung vieler Experten zufolge hat das Fehlen beziehungsweise Verschieben großer Blockbuster-Produktionen, die normalerweise die Massen in die Kinosäle locken, die US-Kinolandschaft in ein schweres Dilemma gestürzt. "Viele davon haben Millionen investiert, um die neuen Sicherheitsstandards und Regeln für Social Distancing umzusetzen, die dafür sorgen sollten, dass sich auch in COVID-19-Zeiten wieder mehr Kunden vor der Leinwand einfinden. Trotzdem wird das ein schrecklicher Oktober für sie werden", so ein Studio-Vertriebspartner. Hinhaltetaktik der Studiobosse Die Studiobosse in Hollywood setzen indessen weiter auf eine Hinhaltetaktik, die darin resultiert, dass die Veröffentlichung zahlreicher vielversprechender Produktionen und potenzieller Publikumsmagnete vorerst einmal Corona-bedingt nach hinten verschoben wird. Betroffen davon sind etwa der Superhelden-Streifen "Wonder Woman 1984", der ursprünglich schon am 2. Oktober starten sollte, nun aber laut Warner Bros. http://warnerbros.com erst am 25. Dezember seine Premiere feiern wird. Oder der Disney-Film "Black Widow" http://disney.de/filme/black-widow , der statt am 6. November sogar erst im Mai 2021 im Kino zu bestaunen sein soll. (Ende)
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