VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO



WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
BUSINESS
Sa, 30.05.2020 09:00
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pts20200530001 Politik/Recht, Umwelt/Energie
Pressefach Pressefach

Erneuerbarer Anteil in Österreich in den letzten 25 Jahren gefallen

Österreich hat Anschluss an die Spitze in Europa bei erneuerbaren Energien bereits verloren

St. Pölten (pts001/30.05.2020/09:00) - Während in den europäischen Energiewendeländern wie Deutschland und Dänemark in den letzten 25 Jahren die erneuerbaren Anteile bei der Stromversorgung bis zu 55 Prozent gestiegen sind, sind sie in Österreich um 5 Prozent gesunken. "Das Regierungsprogramm, mit dem festgelegten Ziel wieder die Vorreiterrolle bei der Energiewende einzunehmen, lässt hoffen, dass in Österreich mit den kommenden Konjunkturmaßnahmen auch der Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich endlich wieder in Schwung kommt wird", bemerkt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

1994 begann das erste Windrad Strom in das österreichische Stromnetz einzuspeisen. In diesem Jahr lag der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung bei 77 Prozent, wie dem Daten Browser der Internationalen Energie Agentur (IEA) zu entnehmen ist. Jene Länder, die heute mit der Windkraft- und Sonnenenergienutzung in Verbindung gebracht werden, wie Dänemark und Deutschland, lagen damals bei 4 beziehungsweise 5 Prozent. "Vor 25 Jahren zählte Österreich klar zu den Vorreitern, was die Erzeugung von erneuerbarem Strom betrifft", bemerkt Moidl: "Heute hat sich die Situation entscheidend geändert."

Vom Vorreiter zum Nachzügler

Auch heute ist es noch so, dass der Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung in Österreich mit 72 Prozent vor jenen in Dänemark mit 60 Prozent und Deutschland mit 40 Prozent liegt. Während dieser in Deutschland aber um 36 Prozent und in Dänemark sogar um 55 Prozent zugenommen hat, ist der erneuerbare Anteil beim Stromverbrauch in Österreich um 5 Prozent gesunken. "Statt die Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien auszubauen und wirtschaftlich zu nutzen, erzeugt Österreich anteilsmäßig sogar weniger erneuerbaren Strom als noch vor 25 Jahren", zeigt sich Moidl enttäuscht.

Ziel: Vorreiterrolle erneut einnehmen

Gerade wird politisch über ein Konjunkturpaket verhandelt, das die, durch die Corona-Maßnahmen schwer getroffene Wirtschaft, wiederbeleben soll. Im Regierungsprogramm steht deutlich, dass sich Österreich "konsequent in der Gruppe der Klimaschutzvorreiter in Europa" positionieren will und "in Europa zum Vorreiter im Klimaschutz" werden möchte. "Die Konjunkturmaßnahmen können daher den Umbau des Energiesystems und den Klimaschutz nur zentral im Fokus haben", bemerkt Moidl und ergänzt abschließend: "Daher ist die Hoffnung groß, dass Österreich seine derzeitige Richtung ändert und durch die Maßnahmen der Regierung wieder als Vorbild Europas in punkto Energiewende dienen kann."

Daten Browser der IEA: https://www.iea.org/data-and-statistics

Zur gesamtem Pressemappe: https://www.igwindkraft.at/?mdoc_id=1043787

(Ende)

Aussender: IG Windkraft
Ansprechpartner: Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee
Tel.: +43 660 20 50 755
E-Mail:
Website: www.igwindkraft.at
IG Windkraft
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising