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Fr, 11.10.2019 06:05
pte20191011002 Kultur/Lifestyle, Technologie/Digitalisierung
User wollen Schulabbrecherin Lorde "befreien"
Twitter-Gemeinde mit nicht ernst gemeintem Protest gegen Strafe bei frühzeitigem Ausscheiden
Wellington (pte002/11.10.2019/06:05) - Die neuseeländische Twitter-Kampagne " # FreeLorde" gaukelt vor, Sängerin Lorde wäre inhaftiert und müsse befreit werden. Die Aktion ist ein Protest gegen ein Wahlversprechen der rechtsgerichteten National Party. Die neuseeländische Partei schlägt vor, Eltern von Kindern, die frühzeitig ihre Schulausbildung abbrechen, mit Geldstrafen zu belegen. Viele Twitter-User verspotten diese Maßnahme und nennen Superstar Lorde als eine von vielen Berühmtheiten aus Neuseeland, die keinen Schulabschluss haben. Scherzhafte "Rettung" von Lorde "Lorde hat uns und die Musikindustrie mit dem Album 'Melodrama' gerettet. Jetzt sind wir an der Reihe, Lorde zu retten", scherzt ein User. Die Kampagne behauptet, dass der Sängerin hohe Geldbußen oder sogar eine Freiheitsstrafe droht, weil sie mit 16 Jahren die Schule abbrach, um sich auf ihre Musikkarriere zu konzentrieren. User posten zu diesem Thema Memes, wie beispielsweise ein Foto von Lorde in einer U-Bahn, das mit der Aussage versehen ist, dem Superstar wäre der Führerschein entzogen worden. Momentan ist es in Neuseeland legal, die Schulausbildung mit 16 Jahren abzubrechen. Die National Party hat jedoch vorgeschlagen, bei einem Wahlsieg im Jahr 2020 eine Geldstrafe von 3.000 neuseeländischen Dollar (etwa 1.700 Euro) gegen die Eltern von Schulabbrechern zu verhängen. Kritiker sehen diese Bestrafung als überzogen und sinnlos. Laut dem "Guardian" haben mehrere neuseeländische Medien Listen von erfolgreichen Schulabbrechern erstellt, zu denen auch Lorde gehört. Schulschwänzer belasten das System Das Lorde-Management hat sich noch nicht zu der Social-Media-Kampagne geäußert. Bildungseinrichtungen in Neuseeland haben ein großes Problem mit Schulschwänzern. 2018 sind rund 250.000 Schüler nicht regelmäßig in die Schule gegangen. Die amtierende Premierministerin Jacinda Ardern, die der sozialdemokratischen Labour Party angehört, sieht in dem Vorschlag der National Party keine Lösung für dieses Problem. Es sei wichtiger, Eltern finanziell besser zu unterstützen, damit sie ihren Kindern mehr Bildung ermöglichen können. (Ende)
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