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Do, 30.08.2018 16:35
pta20180830045
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC-Konzern erhöht Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 deutlich
Umsatz erreicht 387,5 Mio. EUR , plus 14,6 %, EBITDA wird um 50,2 % auf 51,9 Mio. EUR gesteigert
Duisburg (pta045/30.08.2018/16:35) - Duisburg, 30. August 2018. Im zweiten Quartal 2018 hat sich die positive Geschäftsentwicklung beim überwiegenden Teil der Beteiligungsgesellschaften der PCC SE fortgesetzt. Daher konnte der international tätige Chemiekonzern mit Hauptsitz in Duisburg Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich erhöhen. "Allen politischen Unsicherheiten und internationalen Handelskonflikten zum Trotz erwies sich die Konjunktur als ausgesprochen robust", erklärt Ulrike Warnecke, Geschäftsführende Direktorin der PCC SE. "Einige Rohstoffpreise wiesen zwar eine rückläufige Tendenz auf, insgesamt gesehen blieben die Preise aber nach wie vor auf hohem Niveau. Außerdem konnten in einigen Geschäftsfeldern der PCC-Gruppe die Absatzvolumina gesteigert werden."
Der Quartalsumsatz erreichte demzufolge mit 195,5 Mio. EUR das hohe Niveau des Vorquartals, sodass sich der Konzernumsatz im ersten Halbjahr auf 387,5 Mio. EUR kumulierte, ein Plus von 14,6 % im Jahresvergleich. "Dies ist umso bemerkenswerter, da sich der polnische Złoty gegenüber dem Euro im Verlauf des zweiten Quartals abschwächte", so Warnecke. In Polen liegen die wesentlichen Produktionsstandorte des PCC-Konzerns.
Expansion im Chemiemarkt Asiens Im ersten Halbjahr setzte die PCC Rokita SA, die größte PCC-Konzerngesellschaft und eines der bedeutendsten Chemieunternehmen Polens, ihren Expansionskurs fort, insbesondere in Asien. Mit Wirkung zum 30. April 2018 übernahm die PCC Rokita SA weitere 25 % der Anteile am thailändischen Polyole- und Polyurethan-Produzenten IRPC Polyol Company Ltd. Der Anteilsbesitz stieg damit auf insgesamt 50 %. Seit 2016 ist die PCC Rokita SA an dem Unternehmen beteiligt, um im wachsenden Chemiemarkt Asiens eine starke Position aufzubauen. Inbetriebnahme der Siliziummetall-Produktion in Island In Island konnte die Projektgesellschaft PCC BakkiSilicon hf die Inbetriebnahme der neuen Siliziummetall-Produktionsanlage starten. Der erste Ofen wurde am 30. April gezündet und läuft weitestgehend stabil. Das Zünden des zweiten Ofens soll spätestens im September erfolgen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 265 Mio. EUR ist der Bau der Anlage die bislang größte Einzelinvestition der PCC-Gruppe. Ziel ist unter anderem eine deutliche Verlängerung der Wertschöpfungskette, denn den Rohstoff Quarzit bezieht die Anlage aus dem konzerneigenen Steinbruch im polnischen Zagórze. Geschäftsentwicklung in den Segmenten Die Chemiesparte der PCC-Gruppe mit ihren fünf Segmenten Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter stellte weiterhin den Hauptumsatz- und Hauptergebnisträger im Konzern dar. Diese Sparte erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 169,1 Mio. EUR (Vorjahr: 148,4 Mio. EUR). Für das erste Halbjahr ergab sich somit ein Spartenumsatz von 333,9 Mio. EUR, 13,8 % mehr als im Vorjahr. "Insgesamt fiel der Halbjahresumsatz 2018 damit auch höher aus als erwartet", so Warnecke. "Und auch auf der Ergebnisseite konnten sowohl die entsprechenden Vorjahreswerte als auch unsere Ergebnisziele insgesamt übertroffen werden." Erneut leisteten alle Segmente der Sparte - mit Ausnahme des Konsumgüter-Segments - hierzu einen positiven Beitrag. Dabei profitierten insbesondere die Segmente Polyole und Tenside von der zunehmenden Konzentration auf höherwertige Spezialprodukte. Der im Segment Spezialchemie geführte Rohstoffhandel blieb aufgrund des nach wie vor relativ hohen durchschnittlichen Preisniveaus für chemische Rohstoffe in der Erfolgsspur. Eine ausgesprochen gute Performance zeigte das Segment Chlor: Der Halbjahresumsatz stieg um 55,6 % auf 71,4 Mio. EUR und auch das Ergebnisplus lag über den Erwartungen. Erfreulich entwickelte sich dabei das in diesem Segment geführte Geschäftsfeld MCAA mit der 2016 in Betrieb genommenen Produktionsanlage für hochreine Monochloressigsäure (englisch: Monochloroacetic acid, kurz MCAA). Umsatz und EBITDA wurden im Vergleich zum Vorquartal gesteigert. Siehe dazu die Pressemitteilung "PCC ist mit hochmoderner Produktionsanlage für die Spezial-chemikalie MCAA auf Expansionskurs": https://www.pcc.eu/pcc-ist-mit-hochmoderner-produktionsanlage-fuer-die-spezialchemikalie-mcaa-auf-expansionskurs/ Auch die Sparten Energie, Logistik und Holding/Projekte lieferten positive Ergebnisbeiträge. Die vom polnischen Containerlogistiker PCC Intermodal S.A. dominierte Logistiksparte konnte den Halbjahresumsatz um 20,8 % auf 41,5 Mio. EUR steigern.
Im Internet können Sie den vollständigen Quartalsbericht abrufen:
Über die PCC SE - www.pcc.eu
Die PCC SE mit Sitz in Duisburg ist ein internationaler Chemiekonzern und darüber hinaus auch in den Sparten Logistik und Energie aktiv. 2017 generierte die PCC-Gruppe, die 1993 gegründet wurde, mit ihren rund 3.400 Mitarbeitern in 18 Ländern einen Konzernumsatz von 683,2 Mio. EUR. Den überwiegenden Teil, rund 86 %, erbrachten dabei die fünf Chemie-Segmente Polyole, Tenside, Chlor, Spezialchemie und Konsumgüter insbesondere an ihren Standorten in Mittel- und Osteuropa, allen voran in Polen. Das Investitionsvolumen des Konzerns betrug 2017 101,4 Mio. EUR.
(Ende)
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