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Di, 21.11.2017 15:58
pta20171121023
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft: Zwischenbericht über das dritte Quartal 2017
Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2017
Berlin (pta023/21.11.2017/15:58) - Bewertung des Immobilienportfolios zum 30. September 2017 führt zu deutlichem Anstieg des Konzern-Periodenergebnisses nach Steuern auf Eur 42,9 Mio. Berlin, 21. November 2017 Kräftiges Wirtschaftswachstum Die Wirtschaft ist in Deutschland im bisherigen Jahresverlauf 2017 kräftig gewachsen. Die aktuellen Schätzungen der Bundesregierung gehen für das Gesamtjahr 2017 von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 2,0 % und für das Jahr 2018 von 1,9 % aus. Der Investmentumsatz in gewerblich genutzten Immobilien hat sich nach einer Erhebung von Jones Lang LaSalle (JLL) von Eur 32,5 Mrd. in den ersten neun Monaten 2016 um rund 19 % auf Eur 38,6 Mrd. im Vergleichszeitraum 2017 erhöht. Auf ausländische Investoren entfielen dabei mehr als 45 % der Investmentumsätze. Die Vermietungsmärkte entwickelten sich in den einzelnen Marktsegmenten unterschiedlich. Im Segment Büroimmobilien war beim Flächenumsatz in den sieben Immobilienhochburgen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein weiterer Anstieg um 2 % auf 2,94 Mio. m ^ 2 zu verzeichnen. Im Einzelhandelssegment wurde in den ersten drei Quartalen 2017 mit rund 345.000 m ^ 2 ein Flächenumsatz auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes erzielt während im Segment Lager- und Logistikflächen mit einem Flächenumsatz von rund 4,7 Mio. m ^ 2 ein Rückgang von rund 7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingetreten ist. Verbesserte Vermietungssituation Die Vermietungsquote im Konzern der Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft hat sich stichtagsbezogen mit 87,6 % zum 30. September 2017 gegenüber Ende 2016 mit 86,6 % verbessert. Bis zum Jahresende 2017 ist nach dem derzeitigen Stand eine leicht rückläufige Vermietungsquote zu erwarten. Deutliche Steigerung des Konzernergebnis nach Steuern aufgrund der Bewertung des Immobilienbestandes
Die Erträge aus Investment Properties erhöhten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 auf
Aus der Bewertung der als Investment Properties gehaltenen Immobilien zum Stichtag 30. September 2017 durch einen unabhängigen Gutachter ergibt sich ein positiver Ergebniseffekt von Eur 42,2 Mio. Dabei ist zu beachten, dass im Vorjahr keine unterjährige Immobilienbewertung vorgenommen worden ist. Die Bewirtschaftungskosten in Höhe von Eur 6,2 Mio. und die allgemeinen Verwaltungskosten von Eur 2,8 Mio. sind in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 unverändert geblieben. Die sonstigen Aufwendungen haben sich mit Eur 0,1 Mio. im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um Eur 0,2 Mio. vermindert. Das Finanzergebnis verbesserte sich leicht von Eur -7,5 Mio. in den ersten neun Monaten 2016 auf nunmehr Eur -7,3 Mio. Insgesamt ergibt sich ein Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen, bereinigt um das Ergebnis aus Fair Value-Anpassungen auf Investment Properties, Einmal-, Sonder- und periodenfremden Effekte (bereinigtes EBITDA) von Eur 14,9 Mio. in den ersten neun Monaten 2017 nach Eur 14,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Periodenergebnis vor Steuern verbesserte sich im Wesentlichen aufgrund des Ergebniseffektes aus der Bewertung der Immobilien auf Eur 50,2 Mio. nach Eur 4,6 Mio. im Vorjahreszeitraum; nach Steuern beträgt das Konzern-Periodenergebnis Eur 42,9 Mio. (Vergleichszeitraum 2016: Eur 3,9 Mio.). Bilanzsumme deutlich gestiegen Die Bilanzsumme hat sich mit Eur 422,3 Mio. zum 30. September 2017 gegenüber dem 31. Dezember 2016 um Eur 41,7 Mio. erhöht. Die Veränderung ist dabei im Wesentlichen auf die Bewertung des Immobilienbestandes zum 30. September 2017 zurückzuführen. Der Bilanzansatz der als Investment Properties gehaltenen Immobilien hat sich um Eur 44,0 Mio. gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2016 auf nunmehr Eur 409,7 Mio. verändert. Das langfristige Vermögen beläuft sich Ende September 2017 auf Eur 412,9 Mio. Die kurzfristigen Vermögenswerte verminderten sich im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung einer Immobilie im Jahr 2017 von Eur 11,5 Mio. Ende 2016 um Eur 2,1 Mio. auf nunmehr Eur 9,4 Mio. zum 30. September 2017. Die liquiden Mittel sind dabei stichtagsbezogen mit Eur 7,7 Mio. Ende September 2017 unverändert gegenüber Ende 2016 geblieben. Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des positiven Konzern-Periodenergebnisses sowie zusätzlicher ergebnisneutraler Fair Value-Anpassungen der derivativen Finanzinstrumente in Höhe von Eur 1,0 Mio. von Eur 89,7 Mio. Ende 2016 auf Eur 133,6 Mio. zum 30. September 2017. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich deutlich von 23,6 % Ende 2016 auf 31,6 % zum 30. September 2017. Das langfristige Fremdkapital veränderte sich im Wesentlichen durch einen Anstieg der latenten Steuern bedingt durch die Neubewertung der Immobilien bei gleichzeitiger Rückführung der Finanzschulden auf Eur 272,2 Mio. zum 30. September 2017 nach Eur 271,1 Mio. Ende 2016. Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von Eur 19,8 Mio. Ende 2016 auf Eur 16,4 Mio. - insbesondere aufgrund von Umgliederungen von Rückstellungen in langfristige Verbindlichkeiten - reduziert. Die Mark-to-Market Bewertung der Zinssicherungsinstrumente führte zum 30. September 2017 insgesamt zu negativen Fair Values in Höhe von Eur -2,3 Mio. (31. Dezember 2016: Eur -3,5 Mio.). Ausblick Aufgrund der Entwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bestätigt der Vorstand die Prognose und geht weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr 2017 ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erzielt wird. Es ist nicht auszuschließen, dass die gute Marktentwicklung zur weiteren Optimierung des Portfolios durch den Verkauf von Objekten genutzt wird. (Ende)
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